Stromunfälle sind vermeidbar: Sicherheit hat im Kinderzimmer höchste Priorität


(djd). Wer Kinder hat, sorgt sich um ihre Sicherheit. Auch in den eigenen vier Wänden lauern Gefahren für den Nachwuchs. Viele davon lassen sich durch eine vorausschauende Planung verhindern oder verringern. "Besondere Vorsicht gilt bei der Elektroinstallation", sagt Mirko Simon von der Initiative Elektro+. Der Experte gibt Tipps zur Elektroplanung in Haushalten mit Kindern:

1. Steckdosen sichern

Die interessanten kleinen Löcher in Steckdosen wecken bei fast jedem Kind den Entdeckerdrang. Dadurch kann es schnell zu lebensgefährlichen Stromunfällen kommen. Mit speziellen Kinderschutzsteckdosen lässt sich diese Gefahrenquelle eliminieren. Sie besitzen einen eingebauten Verschlussmechanismus, der zuverlässig verhindert, dass kleine Kinderfinger oder stromleitende Gegenstände mit den elektrischen Kontakten in Berührung kommen.

2. FI-Schutzschalter nicht vergessen

Ein Fehlerstrom-Schutzschalter, kurz FI-Schalter, schützt im Bruchteil einer Sekunde vor Unfällen und unterbricht sofort die Stromzufuhr, wenn die Technik defekt, ein Kabel beschädigt oder ein elektrisches Gerät kaputt ist. Wenn er bei älteren Elektroinstallationen noch nicht vorhanden ist, sollte er unbedingt nachgerüstet werden.

3. Rauchwarnmelder einbauen

Rauchwarnmelder sind in Häusern und Wohnungen mittlerweile vorgeschrieben, doch ihre Installation wird bisher kaum geprüft. Daher sollten Eltern im Zweifelsfall selbst aktiv werden und die kleinen Lebensretter nachrüsten. Empfehlenswert sind vernetzte Rauchwarnmelder. Der Vorteil: Bei einem Brand warnen alle vernetzten Geräte gleichzeitig, egal wo er ausbricht. So kann man auch in großen Häusern und Wohnungen schnell reagieren.

4. Elektroinstallation zukunftssicher planen

Mit zunehmendem Alter der Kinder halten nach und nach weitere Geräte wie Computer, Musikanlage, TV oder Spielekonsole Einzug ins Kinderzimmer, damit steigen auch die Ansprüche des Nachwuchses an die Elektroausstattung. Und auch die Einrichtung wird unter Umständen öfter mal umgestellt, so dass Steckdosen an verschiedenen Stellen gebraucht werden. Daher ist es ratsam, von Anfang an genügend Steckdosen einzuplanen. Wer außerdem Elektroinstallationsrohre installiert, kann später unkompliziert weitere Leitungen verlegen und zusätzliche Steckdosen einbauen, ohne die Wände aufstemmen zu lassen.

Auf der Website der Initiative unter www.elektro-plus.com gibt es viele weitere Informationen und Tipps zur Elektroplanung im Haus.

Elektroarbeiten nur vom Fachmann

(djd). Kleinere Elektroarbeiten führen viele Haus- und Wohnungsbesitzer selbst durch. Davon rät Elektroexperte Mirko Simon von der Initiative Elektro+ aber dringend ab. Es bestehe nicht nur die Gefahr eines Stromschlags für den Ausführenden selbst, nicht fachgerechte Installationen bergen auch Risiken für alle Mitbewohner. Wer auf den Rat des Elektrikers vertraut und ihm die Installation von Schutzeinrichtungen wie FI-Schalter und kindersicheren Steckdosen überlässt, ist auf der sicheren Seite. Mehr Infos und Planungshilfen gibt es unter www.elektro-plus.com.


Das könnte Sie auch interessieren

Pünktlich zum Start der 11. Staffel sind Elton, Bernhard Hoëcker und Kai Pflaume auch auf PC und den Konsolen mit einer brandneuen Ausgabe von "Wer weiß denn sowas?" zurück. Im 3. Spiel übernehmen die Drei erneut ihre Rollen als Team-Captains und Moderator. Spielt zusammen mit Elton oder tretet gemeinsam mit Bernhard Hoëcker an. Egal ob allein, zu zweit... weiterlesen

(DJD). Die elektrische Versorgung erweist sich mitunter als Achillesferse im Automobil. Mehr als jede zweite Fahrzeugpanne geht laut ADAC auf einen Ausfall des Energiebordnetzes zurück, in den meisten Fällen verursacht durch eine defekte Niederspannungsbatterie. Ein Defekt, der für die meisten im Alltag einfach ärgerlich ist, kann allerdings zu kritischen Situationen im... weiterlesen

(DJD). In der vielfältigen Welt der Spirituosen nehmen Kräuterbitter eine besondere Position ein. Sie werden einerseits als traditionelle, appetitanregende und verdauungsfördernde "Medizin" geschätzt. Zum anderen haben sich Kräuterbitter aber auch zu trendigen, geschmackvollen Genussmitteln gemausert, die in Szene-Bars und Restaurants in Form von Cocktails oder... weiterlesen

(DJD). Wer in der Region Oberlausitz im Dreiländereck Deutschland/Polen/Tschechien Urlaub macht, kann sich über Langeweile nicht beklagen. Besonders für sportlich Aktive gibt es viel zu sehen - sie erleben die vielfältige Natur unter anderem beim Wandern und Radfahren. Laufen mit Höhenkilometern Der vom Deutschen Wanderverband... weiterlesen

(DJD). Der Herbst ist vor allem grau und ungemütlich? Nicht, wenn Pflanzenliebhaber für Farbtupfer in der nasskalten Jahreszeit sorgen. Heidepflanzen bieten sich als pflegeleichte und robuste Begleiter durch die herbstlichen und winterlichen Monate an – und lassen sich auf vielfältige Weise im Kübel oder im Beet kreativ dekorieren. Das Angebot an Heide-Sorten ist... weiterlesen

"Was ist schon normal?" läuft ab 05.09.2024 in den Kinos!
© HappySpots / Filmplakat: SquareOne Entertainment

Ab 05.09.2024 im Kino: "Was ist schon normal?"

SquareOne Entertainment präsentiert den französischen Sommerhit "Was ist schon normal?" der in Frankreich bereits mehr als 7 Millionen Kinofans begeisterte. Die mitreißende Komödie von und mit Artus, Frankreichs angesagtestem Comedian, startet am 5. September in den deutschen Kinos. Nach einem Raubüberfall flüchten Paulo... weiterlesen

(DJD). Die gesetzliche Rente reicht bei den meisten Versicherten nicht aus, um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard weiterzuführen. Viele Menschen dürfen sich zwar auf zusätzliche Einkünfte freuen - etwa aus betrieblicher oder privater Vorsorge -, aber auch ihnen droht eine sogenannte Renten- oder Vorsorgelücke. So wird die Differenz zwischen allen... weiterlesen