So viel Monat am Ende des Geldes! Haushaltsbuch und Co. helfen beim Sparen

Montag, 07.03.2016 |
Auch in Familien mit einem auf den ersten Blick guten Haushaltseinkommen kann es zu Engpässen kommen, wenn beispielsweise eine größere Ausgabe fällig wird.
Auch in Familien mit einem auf den ersten Blick guten Haushaltseinkommen kann es zu Engpässen kommen, wenn beispielsweise eine größere Ausgabe fällig wird.
© djd/Süd-West-Kreditbank/thx

(djd). Vor allem Familien mit Kindern müssen sich auch im "reichen" Deutschland häufig nach der Decke strecken und mit recht wenig Geld auskommen. Kritisch wird die Situation beispielsweise häufig dann, wenn es in der Familie nur ein Einkommen gibt und der andere Partner in Elternzeit oder auf der Suche nach einer Arbeit ist. Immer wieder kommt es vor, dass noch einige Tage auf dem Monatskalender stehen, wenn das Geld schon aufgebraucht ist.

Haushaltsbuch als Grundlage

"Wer sein Familienbudget stets im Blick behält, kann in der Regel recht gut über die Runden kommen", meint Martin Schmidt, Finanzexperte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Quasi als Grundlage empfehle sich das Führen eines Haushaltsbuches. Denn Ausgaben würden meist nur grob geschätzt und damit schnell auch einmal unterschätzt. "Wer rigoros Buch führt über die alltäglichen Ausgaben, wird angesichts der Ergebnisse überrascht sein", so Schmidt. Die Kosten fürs Auto, die Ausgaben im Supermarkt, das Geld für Hobbys und sonstige Freizeitvergnügungen, der Urlaub: Nur wer weiß, wofür er sein Geld ausgibt, kann sich auch Gedanken um mögliche Einsparmöglichkeiten machen. "Dass man die fixen Ausgaben wie etwa Versicherungskosten regelmäßig auf den Prüfstand stellen sollte und auch bei Strom, Wasser und Heizung sparsam sein sollte, versteht sich fast von selbst", so Schmidt. 

Ratenkredit statt Dispo, wenn es doch mal "klemmt"

Trotz aller Sparbemühungen kann es in jeder Familie doch mal "klemmen" - etwa wenn das Auto oder die Waschmaschine ihren Geist plötzlich und unerwartet aufgibt und eine unverhoffte größere Ausgabe fällig wird. Wer dann sein Girokonto überzieht, nimmt den Dispokredit in Anspruch. Und dann wird es teuer: "Finanztest" (Heft 09/2015) ermittelte im Durchschnitt der Banken einen Zinssatz von mehr als zehn Prozent, der Spitzenreiter nahm stolze 16 Prozent pro Jahr. Dabei ist es recht einfach, einen temporären Zahlungsengpass viel günstiger zu überstehen und flüssig zu bleiben, nämlich mit einem Raten- oder Barkredit. "Ratenkredite gibt es heute schon für unter drei Prozent effektiven Jahreszins", erklärt Ulf Meyer, Geschäftsführer der Süd-West-Kreditbank. Internetbanken wie die SWK-Bank haben in der Regel die günstigeren Konditionen. Dieses Institut ist zudem bereits seit 50 Jahren am Markt und verfügt über eine entsprechende Expertise. "Niedrige Zinsen sind bei einem Ratenkredit nicht alles. Er sollte beispielsweise auch ein sogenanntes Sondertilgungsrecht beinhalten", betont Ulf Meyer. 

Gut geplant ist halb gespart

Um in eine solche Situation möglichst erst gar nicht zu kommen, rät Finanzexperte Martin Schmidt dazu, bei größeren Anschaffungen nicht aus dem Bauch heraus zu entscheiden, sondern einmal darüber zu schlafen, ob der Kauf wirklich notwendig ist. Und auch der große Samstagseinkauf im Supermarkt falle viel günstiger aus, wenn man vorher eine Liste erstelle und sich strikt an diese halte.

Bei einem Engpass gut beraten lassen

(djd). Wer aufgrund eines finanziellen Engpasses einen Raten- oder Barkredit in Anspruch nehmen will, sollte sich gut beraten lassen. Laufzeit und Rückzahlung müssen zu den finanziellen Möglichkeiten und Lebensverhältnissen passen. "Neben einer schnellen Legitimationsprüfung sollten die Kreditzusage und vor allem die Auszahlung in einem kurzen Zeitraum möglich sein", rät Ulf Meyer auch zur Prüfung des "Kleingedruckten". Die Kreditverträge sollten vor allem auch feste Zinssätze enthalten, so stelle man sicher, dass es während der Laufzeit zu keiner Zinserhöhung kommen könne. Unter www.swkbank.de beispielsweise gibt es viele weitere Informationen.


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