Gesundes Gemüse an 365 Tagen: Mit einem Gewächshaus verlängern Selbstversorger ihre Gartensaison

Freitag, 27.01.2023 |
Gewächshäuser müssen stabil genug sein, um auch mal einen Herbststurm auszuhalten.
Gewächshäuser müssen stabil genug sein, um auch mal einen Herbststurm auszuhalten.
© djd/www.wamadirekt.de

(djd). In Deutschland kommt immer mehr Gemüse auf den Tisch, am liebsten in Bio-Qualität. Das zeigen Statistiken und Umfragen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft von 2022, wonach besonders der Verbrauch von Tomaten zuletzt stark gestiegen ist. Bei der Frage nach den Gründen, warum sie sich für Bio-Produkte entscheiden, nennen rund 90 Prozent der Verbraucher gesunde Ernährung, naturbelassene Lebensmittel sowie den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel oder Zusatzstoffe. Während die Preise im Handel für frische Lebensmittel steigen, sind Gartenbesitzer im Vorteil: Sie können ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen und wissen genau, dass es nicht gespritzt ist. Die gesunde Gartenarbeit sowie der Stolz über die eigene Ernte kommen für die Selbstversorger noch dazu. Und mit einem Gewächshaus können sie ihren Ertrag deutlich steigern, vor allem verlängern sie damit die Anbausaison über das ganze Jahr.

Sturm- und schneesicher muss es sein

Damit die Gemüsegärtner an einem neuen Gewächshaus auch lange Freude haben, gibt es aber einiges zu bedenken: „Sturmsicherheit ist ganz wichtig!“, warnt der Experte Christoph Mauden, „Schneesicherheit in vielen Regionen aber auch.“ Sein Fachbetrieb WAMA aus Herdorf in Rheinland-Pfalz beispielsweise blickt auf über 100 Jahre Erfahrung zurück. Das Familienunternehmen verwendet für seine Gewächshäuser spezielle Stegdreifachplatten aus Polycarbonat in verschiedenen Stärken. „Der Vorteil liegt in der besseren Isolierung sowie einer höheren Stabilität – vor allem bei Winddruck oder hoher Schneebelastung“, erläutert der Experte. „Die Sonneneinstrahlung wird durch diese Verglasung gebrochen, somit besteht deutlich weniger Verbrennungsgefahr für Ihre Pflanzen.“ Welche Verglasung beispielsweise für Tomaten, Gurken, Paprika, Salat, Kohl und Obst geeignet ist, zeigt eine anschauliche Tabelle im Katalog, der unter www.wamadirekt.de zu finden ist.

Tomatenhäuser für kleine Gärten

Für kleinere Gärten oder Höfe, wo die Grundfläche für ein großes Gewächshaus nicht reicht, sind sogenannte Tomatenhäuser zu empfehlen. Besonders schmal in der Anlehn-Variante oder auch freistehend wachsen darin natürlich auch andere Gemüsesorten. Für heimische Pflanzen wie Salate, Tomaten und Gurken empfiehlt Christoph Mauden eine Verglasung ohne UV-Durchlässigkeit: „Diese Pflanzen können ansonsten leicht verbrennen.“ Dass sie dennoch auf Dauer genug Sonnenlicht bekommen, liegt auch an einer verringerten Kondensatbildung: „Durch ein ausgiebiges Testverfahren ist es uns gelungen, die Bildung von Grünbelag innerhalb der Stegplatten nahezu vollständig zu verhindern. Daher haben sie auch nach Jahren noch eine hohe Lichtdurchlässigkeit.“


Das könnte Sie auch interessieren

Carols (Melissa McCarthy) Leben steht plötzlich Kopf, als sich eine KI bei ihr einnistet und fortan Anweisungen gibt. Ziel der Superintelligenz ist es, erst Carol und dann den Rest der Welt gefügig zu machen. Um nicht den Verstand zu verlieren, vertraut sich Carol Freund Dennis (Brian Tyree Henry) an. Gemeinsam versuchen sie, der ausgeklügelten... weiterlesen

(DJD). Gesundheit ist ein zentraler Wert unserer Gesellschaft und Fitnessstudios sind deshalb immer gefragter. Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Zukunftsbranche kann es sich daher lohnen, sich in Berufen rund um Fitness- und Gesundheitstraining zu qualifizieren. Fitnesstraining stellt noch immer die mitgliederstärkste Trainingsform in Deutschland dar, die Studios leisten einen... weiterlesen

(DJD). Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Themen, die vielen Menschen heute am Herzen liegen. Das gilt besonders, wenn es um den Bau eines Eigenheims geht – für die meisten stellt dies schließlich die größte Investition ihres Lebens dar. Umso wichtiger ist es, alle Details gründlich zu durchdenken und bei der Planung bereits an morgen zu denken. Auf diese... weiterlesen

"Memory" läuft ab 03.10.2024 im Kino.
© HappySpots / Filmplakat: MFA

Ab 03.10.2024 im Kino: "Memory"

Was als Thriller beginnt, entwickelt sich zu einer zarten Liebesgeschichte mit Happy End. Die New Yorkerin Sylvia (Jessica Chastain) und den Eigenbrötler Saul (Peter Sarsgaard) verbindet eins: die Erinnerung. Während sie versucht, ihre schmerzliche Vergangenheit zu vergessen, kämpft er mit dem beginnenden Verlust seines Gedächtnisses. Ihr Weg... weiterlesen

(DJD). Pflegebedürftigkeit ist kein Einzelfall: 2021 waren rund fünf Millionen Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen, bis 2055 wird diese Zahl laut Statistischem Bundesamt auf 6,8 Millionen ansteigen. Die Wahrscheinlichkeit, irgendwann selbst mit dem Thema konfrontiert zu werden, ist also hoch. Umso wichtiger ist es zu wissen, was im Pflegefall auf einen zukommt und welche... weiterlesen

Trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung hat der Gründer Anton Wachner eine bahnbrechende Software namens FourWays entwickelt, die es Menschen ohne Hände ermöglicht, Geräte mittels Kopfbewegungen zu steuern. Gemeinsam mit seiner Partnerin Sophia Kramer beeindruckt er Investorinnen und Investoren heute, am 30.09.2024, bei "Die Höhle der Löwen"... weiterlesen

(DJD). Dichte Wälder, malerische Moore, weitläufige Auen- und Seenlandschaften: Bei einer Wanderung durch den Naturpark Hohe Mark genießen Aktivausflügler vielfältige Naturszenarien. Der offizielle Fernwanderweg „Hohe Mark Steig“ führt über 150 Kilometer vom niederrheinischen Wesel aus bis nach Olfen im südlichen Münsterland. Doch... weiterlesen