Vor dem Urlaub auf Nummer sicher gehen: Eine fachmännisch installierte Alarmanlage kann eine sinnvolle Investition sein

Der zunehmende Einsatz von Sicherheitstechnik im Privatbereich führt dazu, dass immer mehr Einbrüche scheitern.
Der zunehmende Einsatz von Sicherheitstechnik im Privatbereich führt dazu, dass immer mehr Einbrüche scheitern.
© djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.

(djd). Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland dürfte 2018 zum dritten Mal in Folge gesunken sein. Ein Grund für den Rückgang könnte nach Ansicht des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die bessere Ausstattung der Haushalte mit Sicherheitstechnik sein, viele Bürger nahmen dafür die staatliche Förderung durch die KfW in Anspruch, heißt es weiter. Einbruchschutzmaßnahmen wie etwa Alarmanlagen werden schon ab Kosten von 500 Euro gefördert, mehr Informationen dazu gibt es beispielsweise unter www.sicheres-zuhause.info. "Inzwischen werden 45 Prozent aller Einbruchsversuche durch vorhandene Sicherheitstechnik verhindert, diese Investition lohnt sich also nachweislich", betont auch Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. Da Einbrecher gerne die Ferienzeit nutzen, um leerstehende Häuser aufzusuchen, sollte man sich noch rechtzeitig etwa mit einer fachmännisch installierten Alarmanlage gegen unerwünschte Eindringlinge schützen. "Die wenigsten Einbrecher sind Profis, sie werden von einer Alarmanlage meist aufgehalten und abgeschreckt", so Brauer.

Alarmmeldung löst situationsbezogene Maßnahmen aus

Einbruchhemmende Fenster und Türen sind ein Basisschutz, der Tätern den Einstieg ins Haus erschwert. Es erfolgt aber keine Meldung des Einbruchs oder Einbruchsversuchs. Eine moderne Alarmanlage dagegen überträgt automatisch eine Alarmmeldung an eine rund um die Uhr besetzte Notruf- und Serviceleitstelle. "Im Fall der Fälle können dann sofort sachgemäß und situationsbezogen Maßnahmen ergriffen werden. Im Idealfall wird der Täter noch vor Ort angetroffen und festgenommen", so Brauer. Umfassende Hinweise auf Gefahrenquellen und Tipps rund um den Einbruchschutz gibt es ebenfalls unter www.sicheres-zuhause.info. Die neutrale Informationsplattform zeigt, wie man Haus und Wohnung effektiv sichern kann und was im Schadensfall zu tun ist. Sie stellt eine Checkliste zur "Urlaubsvorsorge" zur Verfügung und legt dar, woran Täter erkennen, dass die Bewohner im Urlaub sind.

Einbau durch Fachbetrieb statt Billigware

Die Beratung, Planung und Installation einer Alarmanlage sollte stets durch eine qualifizierte Fachfirma erfolgen. Auf Billigangebote im Baumarkt oder Discounter sollte man verzichten, denn Sicherungstechniken sind nicht zum Selbsteinbau geeignet. "Eine Alarmanlage muss sicherheitstechnische Normen erfüllen, um fehlerfrei zu funktionieren", erklärt Urban Brauer. Fachfirmen erstellen ein unverbindliches Angebot: In der Mitglieder-Datenbank auf der Informationsplattform findet man nach Klick auf das PLZ-Gebiet einen Sicherheitsexperten in der Nähe.

Zeitungsabo unterbrechen

(djd). Der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik hat Tipps zusammengestellt, wie man sein Zuhause während des Urlaubs bestmöglich vor Einbrechern schützen kann:

  • bei E-Mails keine automatische Abwesenheitsnachricht einstellen
  • Nachbarn bitten, gelegentlich auf das Anwesen zu achten
  • Post deponieren oder Briefkasten von Verwandten oder Bekannten leeren lassen
  • Zeitungsabonnements unterbrechen 
  • Fenster und Türen fest verriegeln
  • Leitern und Kletterhilfen wegschließen
  • vorhandene Alarmanlage "scharf" stellen

 

Mehr Informationen gibt es unter www.sicheres-zuhause.info.


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