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Schmuck und Uhren, Römerlager und Korallenriffe: Die Goldstadt Pforzheim lockt mit einzigartigen Museen und Ausstellungen

Schöne Spazierwege durchs Grüne führen in Pforzheim von einem Museum zum anderen.
Schöne Spazierwege durchs Grüne führen in Pforzheim von einem Museum zum anderen.
© djd/WSP/Christoph Duepper

(djd). Ein goldener Schlangenarmreif aus der griechischen Antike, prunkvoll ziselierte Anhänger mit glitzernden Edelsteinen aus der Barockzeit, verspielte Jugendstil-Broschen mit farbig emaillierten Schmetterlingen und schließlich moderne Halsketten mit Kunststoff und Verpackungsmaterial: Im Schmuckmuseum Pforzheim sind kostbare Meisterwerke aus fünf Jahrtausenden zu bewundern. Das ist weltweit einzigartig. Und es hat seinen Grund: Keine andere Stadt in Deutschland ist so eng mit der Geschichte der Schmuck- und Uhrenindustrie verbunden wie die „Goldstadt“ am Nordrand des Schwarzwalds. Noch heute kommen 75 Prozent des deutschen Schmucks aus Pforzheim. Die reiche Geschichte der ansässigen Goldschmiede und Uhrmacher ist dort spannend zu erleben.

Kurze Wege zu elf Museen

Das Schmuckmuseum ist wohl das berühmteste von elf Ausstellungshäusern, die in der Goldstadt auf Entdecker warten. Nur ein paar Schritte sind es von dort durch den Stadtpark zum Technischen Museum, das im denkmalgeschützten Jugendstil-Gebäude einer ehemaligen Schmuckfabrik liegt: Drinnen riecht es nach Öl und Metall und Maschinen lärmen, denn hier wird die Tradition der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie lebendig vorgestellt. Ein Fußweg an den Flüssen Nagold und Enz entlang führt weiter durch die grüne Stadt zum Archäologischen Museum: Originale Ausgrabungsfunde erzählen dort, wie die Römer vor 2.000 Jahren die Stadt Pforzheim bauten. Welche Götter verehrten sie, wie lebten und arbeiteten sie? Ein Zeitsprung ganz anderer Art ist im DDR-Museum zu erleben, das als einziges Museum in den westlichen Bundesländern einen anschaulichen Einblick in die DDR-Diktatur bietet. Die Broschüre „Ab ins Museum!“ stellt alle Häuser vor, erhältlich bei der Tourist-Information oder unter www.pforzheim.de/tourismus. Dort gibt es auch hybride Stadtspaziergänge, wie die selbstgeführten Touren der Future History App oder kostenlose Podcasts für Audio-Stadtrundgänge auf eigene Faust.

Korallenriff im Riesenpanorama

Eine ganz besondere Attraktion verbirgt sich im Gasometer Pforzheim im Enzauenpark: In dem 40 Meter hohen Industriedenkmal ist das weltgrößte 360°-Panorama des Künstler Yadegar Asisi zu sehen. Auf einer 15 Meter hohen Plattform tauchen die Besucher mit allen Sinnen ins Great Barrier Reef ein. Die einzigartige Unterwasserwelt dieses Korallenriffs vor Australien wird in ihrem atemraubenden Überfluss dargestellt. Die Farbenpracht und der Detailreichtum der Korallen und Meerestiere in diesem Riesenrundbild machen die zerbrechliche Schönheit der Schöpfung unter Wasser deutlich.


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