• Ratgeberbox
  • Auto & Verkehr
  • Passiert öfter, als man denkt: Verkehrsstudie: So häufig "kracht" es, und so oft geht es deshalb vor Gericht

Passiert öfter, als man denkt: Verkehrsstudie: So häufig "kracht" es, und so oft geht es deshalb vor Gericht

Landet ein Verkehrsunfall vor Gericht, geht es in den meisten Fällen um die Schuldfrage.
Landet ein Verkehrsunfall vor Gericht, geht es in den meisten Fällen um die Schuldfrage.
© djd/Roland-Rechtsschutzversicherung-AG

(djd). Die meisten Verkehrsteilnehmer dürften vermutlich der Ansicht sein, dass sie mit einer umsichtigen Fahrweise stets unbeschadet durch den Verkehr kommen. Tatsächlich aber war mehr als jeder fünfte Deutsche in den letzten fünf Jahren mindestens einmal in einen Verkehrsunfall verwickelt, das ergab eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von Roland Rechtsschutz. Die Ursachen für einen Unfall sind vielfältig. Mal wird der tote Winkel zum Verhängnis, mal bremst der Hintermann nicht rechtzeitig - oder es kommt ein Fahrradfahrer unverhofft um die Ecke. Ein Vergleich mit den bereits 2016 und 2018 durchgeführten Umfragen zeigt im Übrigen: Das Risiko, als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer in einen Unfall zu geraten, ist praktisch unverändert hoch geblieben. Männer und jüngere Menschen sind überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt.

Blitzer-Ranking: Frauen holen bei den "kleinen Sünden" auf

Männer begehen noch immer häufiger "kleine Sünden" im Straßenverkehr als Frauen, aber das weibliche Geschlecht holt in dieser Hinsicht auf, auch das ist ein Ergebnis der Umfrage. Knapp jeder zweite Deutsche musste in den vergangenen fünf Jahren wegen eines Verkehrsdelikts ein Bußgeld zahlen. Die mit Abstand häufigsten Gründe dafür waren eine Geschwindigkeitsüberschreitung und Falschparken. Männer nehmen es zwar mit den Verkehrsvorschriften weniger genau als Frauen und werden dementsprechend häufiger zur Kasse gebeten, aber die Unterschiede werden geringer. Bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen lagen die Männer 2018 noch mit 39 Prozent weit vor den Frauen mit 25 Prozent. Ergebnis des Blitzer-Rankings 2020: Von den Männern erhielten 34 Prozent ein Tempo-Knöllchen, von den Frauen immerhin 29 Prozent. Auch beim Falschparken sind kaum mehr Geschlechterunterschiede zu erkennen.

Ältere und Besserverdiener gewinnen häufiger vor Gericht

18 Prozent der Verkehrsunfälle landeten laut Umfrage vor Gericht, 2018 lag die entsprechende Quote nur bei 13 Prozent. Bei der Hälfte aller Streitigkeiten ging es im jeweils aktuellsten Fall um die Schuldfrage, in 27 Prozent um die Höhe des Schadens und in 18 Prozent der Verfahren um einen Streit ums Schmerzensgeld. Dreiviertel aller Befragten gaben an, dass der Rechtsstreit zu ihren Gunsten entschieden wurde. Auffällig: Ältere Personen gewinnen ihre Rechtsstreitigkeiten häufiger als junge - und auch das Einkommen scheint die Erfolgsaussichten vor Gericht zu verbessern. Vor den finanziellen Folgen eines Rechtsstreits kann man sich mit einer Rechtsschutzversicherung schützen, unter www.roland-rechtsschutz.de gibt es dazu weitere Informationen.


Das könnte Sie auch interessieren

Pünktlich um 18 Uhr startet wieder das populäre Quiz "Wer weiß denn sowas?" im ARD Vorabendprogramm. Unter der Regie von Moderator Kai Pflaume kommt es zum Duell der Teamchefs Bernhard Hoëcker und Wotan Wilke Möhring. Heute (17.11.2025) treffen zwei Ikonen der Mode- und Lifestyle-Welt aufeinander: Der Kreativdirektor und Designer Johannes Huebl und das Model, die... weiterlesen

Ein zutiefst bewegendes Drama über Mut, Hoffnung und die stille Kraft der Worte startet am 20. November 2025 in den Kinos: "Lolita lesen in Teheran". Regisseur Eran Riklis (Lemon Tree) erzählt die wahre Geschichte der Literaturprofessorin Azar Nafisi, basierend auf ihrem gleichnamigen internationalen Bestseller. Der Film feierte seine Weltpremiere auf dem Rome Film Fest, wo er mit... weiterlesen

Ein Fall, der Kommissar Finn Kiesewetter (Sven Martinek) an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit treibt und das gesamte Team in Gefahr bringt: Die ARD strahlt heute Abend (17.11.2025) um 20:15 Uhr als Wiederholung den nervenaufreibenden Krimi "Morden im Norden - Am Abgrund" aus. Die Episode bricht mit der gewohnten Formel der Lübecker Küstenkrimis und taucht tief in die... weiterlesen

Der MDR nimmt die Zuschauer heute Abend (17.11.2025) um 20:15 Uhr mit auf eine düstere Reise in die menschlichen Abgründe: Der Leipzig-Tatort "Rotkäppchen" wird als Wiederholung ausgestrahlt und konfrontiert die Kommissare Ehrlicher (Peter Sodann) und Kain (Bernd Michael Lade) mit einem emotional aufgeladenen Fall, der die Grenze zwischen voreiliger Schuldzuweisung und... weiterlesen

Die sehnsüchtig erwarteten Hofwochen nehmen Fahrt auf: Heute Abend um 20:15 Uhr erreicht die beliebte RTL-Kuppelshow "Bauer sucht Frau" ihren ersten emotionalen Höhepunkt. Nach dem Scheunenfest und den ersten vorsichtigen Annäherungen ziehen weitere Damen auf die Höfe ihrer Auserwählten, was sofort für die ersten Funken und eine gehörige Portion Spannung... weiterlesen

ProSieben präsentiert heute (17.11.2025) ab 20:15 Uhr einen tiefen Blick in die Vergangenheit, der mehr über unsere Gegenwart verrät, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Journalist Jenke von Wilmsdorff begibt sich in der zweiteiligen Reportage "JENKE. Zeitreise. Was die wilden 80er mit dem Heute verbindet" auf eine fesselnde Expedition in das Jahrzehnt der Vokuhilas,... weiterlesen

(DJD). Noch gilt das alte „Heizungsgesetz“, nach dem ein Kesseltausch mit bis zu 70 Prozent gefördert wird. Aktuell mehren sich jedoch politische Stimmen aus Berlin, die Förderung zu kürzen. Wer seine alte fossile Heizung gegen ein klimafreundlicheres System austauschen möchte, sollte sich deshalb jetzt noch schnell die hohen Zuschüsse von 9.000 bis... weiterlesen

Heute Abend (16.11.2025) erwartet die Zuschauer in der ARD um 20:15 Uhr ein "Tatort", der nicht nur durch seine Kulisse besticht, sondern tief in die Psyche seiner Ermittler eindringt. Im neuen Schwarzwald-Tatort "Der Reini" gerät Kommissar Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) in einen Konflikt, der persönlicher und bedrohlicher nicht sein könnte, denn der titelgebende... weiterlesen