Nicht jeder Safe ist wirklich sicher: Auf fünf Kriterien sollten Verbraucher beim Kauf eines Tresors achten

Die Öffnung per Doppelbart-Sicherheitsschlüssel stellt das klassische Schließverfahren für den Tresor dar. Heute gibt es mit der Eingabe eines PIN-Codes oder der Fingerabdruckerkennung interessante Alternativen.
Die Öffnung per Doppelbart-Sicherheitsschlüssel stellt das klassische Schließverfahren für den Tresor dar. Heute gibt es mit der Eingabe eines PIN-Codes oder der Fingerabdruckerkennung interessante Alternativen.
© djd/Hartmann Tresore/G. Henning

(djd). Sicherheit steht heute hoch im Kurs: Viele Verbraucher investieren gezielt in die Verbesserung des Einbruchschutzes und denken auch über den Kauf eines Tresors nach, um Wertgegenstände und wichtige Dokumente zu schützen. Allerdings gilt dabei: Nicht jeder Safe ist wirklich sicher. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) etwa hat in einem Test ermittelt, dass sich Billig-Tresore oft in Sekundenschnelle öffnen lassen. Hier gibt es fünf wichtige Kriterien, die beim Kauf eines Wertschutzschranks zu beachten sind.

Standort und Größe wählen

Was soll alles im Tresor Platz finden und welches ist der geeignete Standort für den Safe? Dies sind die ersten Überlegungen, die man anstellen sollte. Denn ein Tresor sollte weder hoher Luftfeuchtigkeit noch direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Ebenfalls wichtig: Neben materiellen Werten dürfen Dokumente und ideelle Werte wie alte Familienfotos oder die Briefmarkensammlung nicht vergessen werden.

Auf Zertifizierungen achten

Vorsicht bei vermeintlichen Schnäppchen-Angeboten. Nur zertifizierte Tresore bieten einen wirklichen Schutz und werden daher auch von den Versicherungen anerkannt. "Diese Tresore werden von neutralen Institutionen wie der VdS Schadenverhütung auf Herz und Nieren geprüft", unterstreicht Christian Fretter vom deutschen Hersteller Hartmann Tresore. Die wichtigste Norm für die Einbruchsicherheit von Tresoren sei demnach die EN 1143-1.

Das Verschlusssystem auswählen

Der klassische Schlüssel hat auch heute noch seine Berechtigung. Allerdings können Schlüssel verloren gehen oder auch entwendet werden. Heute gibt es interessante technische Alternativen: Ein elektronisches Tastenschloss, auf dem der Tresorbesitzer seinen individuell ausgewählten Code eingibt, kommt ohne Schlüssel aus. Noch bequemer sind Schlösser, die sich per Fingerabdruck betätigen lassen. Unter www.hartmann-tresore.de beispielsweise gibt es mehr Informationen zu den entsprechenden Möglichkeiten.

Einbruch- und Feuerschutz sicherstellen

Beim Tresor dürften die meisten Menschen an den Einbruchschutz denken. Es gibt aber auch Modelle, die zusätzlich über einen zertifizierten Feuerschutz verfügen. Generell kann ein Tresor 30, 60 oder 120 Minuten vor Feuer, Brandgasen und Löschwasser schützen.

Für Lieferung und Verankerung sorgen

Beim Kauf eines Tresors sollte man auch darüber nachdenken, wie er an den gewünschten Platz kommt. Fachfirmen bieten in der Regel nicht nur den Transport an, sondern auf Wunsch auch das Aufstellen am gewünschten Ort sowie die professionelle Verankerung in der Wand oder im Boden. Es gibt Versicherungen, die eine Verankerung verlangen, danach sollte man sich vorab erkundigen.

Den Versicherungsschutz nicht vergessen

(djd). Ist der Inhalt des Tresor ganz automatisch über die Hausratversicherung mit abgedeckt? Nicht in jedem Fall. Entscheidend sind dafür die vereinbarte Versicherungssumme sowie insbesondere auch der Widerstandsgrad des Tresors: Neutrale Prüf- und Zertifizierungsinstitute wie etwa die VdS Schadenverhütung ermitteln, wie gut ein Tresor seinen Inhalt vor Aufbruchversuchen schützt. Dies hat wesentlichen Einfluss auf den Versicherungsschutz. "Generell gilt: Je höher der Widerstandsgrad des Tresors ist, umso höher lässt sich der Inhalt versichern. Details sollte man mit der eigenen Versicherung besprechen", sagt Christian Fretter von Hartmann Tresore. Beachten solle man auch, dass mit der Zeit weitere Werte hinzukommen.


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