Nachhaltig ins neue Schuljahr - Hefte, Stifte, Ordner: Das geht auch ressourcenschonend
(djd). Ein möglichst nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und ein entsprechend umweltbewusster Lebensstil sind immer mehr Menschen in Deutschland wichtig. Viele Erwachsene und Jugendliche setzen sich aktiv dafür ein, dass die Grundlagen für eine lebenswerte Zukunft bewahrt bleiben. Wenn im Spätsommer und Herbst wieder Hunderttausende eingeschult werden, können Eltern und Kinder beim Schulbedarf auf Nachhaltigkeit achten. Das fällt leicht, da Materialien zum Schreiben, Malen oder Basteln sehr oft aus Holz und Papier bestehen.
Auf zertifizierte Materialien achten
Woher das Holz für Schreib- und Zeichenmaterialien sowie Blei- und Buntstifte stammt, ist nicht immer ersichtlich. Umso wertvoller ist das Siegel der Waldschutzorganisation PEFC. Es steht für eine nachhaltige und legale Herkunft des Holzes. In entsprechend zertifizierten Wäldern wird nicht mehr Holz eingeschlagen als nachwächst, der Wald wird als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erhalten. Für die mit dem Siegel ausgezeichneten Produkte wird kein Holz aus Raubbau eingesetzt. Das gilt auch für Tropenholz, wenn es das PEFC-Siegel trägt. Mehr Informationen zum Siegel gibt es unter www.pefc.de.
Die Kriterien einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung gehen weit über die gesetzlichen Standards hinaus und sorgen außerdem dafür, dass sich die Waldbesitzenden im besonderen Maß um intakte Böden und wertvolle Biotope kümmern, auf seltene Tier- und Pflanzenarten Rücksicht nehmen und Totholz als Rückzugsort und Nahrungsquelle im Wald belassen.
Hier sind einige praktische Beispiele für Schulmaterialien, bei denen man auf Nachhaltigkeit achten kann:
- Zeichenblöcke, Schulhefte, Schulbücher und Schnellhefter aus stabiler Pappe
- Bunt- und Bleistifte aller Art
- Karteikarten (am besten verstaut in einem Kasten aus zertifiziertem Holz)
- Bastelpapier (auch beim Kleber auf gute Umwelteigenschaften achten)
- Lineale aus Buchenholz.