Mythen zu Photovoltaik im Check: Moderne Solaranlagen liefern Strom aus Sonnenlicht

Photovoltaikanlagen versorgen auch E-Autos mit Strom.
Photovoltaikanlagen versorgen auch E-Autos mit Strom.
© djd/SENEC

(djd). Gerüchte und Mythen rund um Photovoltaik und Solarstrom gibt es viele. Noch 2012 unkte der damalige RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann, dass Photovoltaik-Förderung in Deutschland ungefähr so sinnvoll sei wie Ananas-Züchten in Alaska. Diese Ansicht ist heutzutage zum Glück überholt. Dennoch halten sich knapp eine Dekade später noch weiter zahlreiche Mythen über Photovoltaik hartnäckig. Wir klären auf, was dran ist.

Mythos 1: Photovoltaik rechnet sich nicht

Schaut man sich die Preise für Solarmodule an, erkennt man über die letzten Jahre hinweg eine starke Kostenreduzierung. Zwischen 1977 und 2017 sind Solarmodule von 77 Dollar auf 0,30 Dollar pro Watt gefallen. Diese Preisentwicklung geht tendenziell weiter. Zudem steigt die Effizienz kontinuierlich: Pro gekauftem Quadratmeter erhält man heute mehr Solarertrag als noch vor zehn Jahren. Die Preise der Stromanbieter dagegen steigen. Derzeit liegen sie bei durchschnittlich 31 Cent je Kilowattstunde. Selbst verbrauchte Kilowattstunden vom Dach sind damit deutlich günstiger. "Die Amortisationszeit einer handelsüblichen Photovoltaikanlage liegt heute im Schnitt bei sieben bis zehn Jahren", sagt Jürgen Bock vom Hersteller Senec. Legt man zugrunde, dass eine Familie wesentlich länger in einem Haus wohnt, rechnet sich eine Solaranlage auf jeden Fall.

Mythos 2: Die Module sind nicht besonders haltbar

Die Qualität von Solarmodulen ist in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Käufer sollten darauf achten, dass die Produktgarantie mehr als zehn Jahre beträgt, eine Leistungsgarantie für mindestens 80 Prozent Leistung sollte zudem bei 20 bis 25 Jahren liegen. Unter www.senec.com kann man einen kostenlosen Beratungstermin für alle Fragen zu einer Photovoltaik-Anlage vereinbaren.

Mythos 3: Wenn die PV-Module entsorgt werden müssen, sind sie gefährlicher Sondermüll

Das stimmt nicht mehr. Solarmodule können am Ende ihrer Lebensdauer von privaten Besitzern bei Wertstoffhöfen abgegeben werden. Moderne Recyclingverfahren erlauben, 80 Prozent als Sekundärrohstoffe wiederverwendbar zu machen. Module, die einen Defekt haben, werden zudem oft repariert und vollständig weiter genutzt.

Mythos 4: Wenn es brennt, kann die Feuerwehr die Module nicht löschen

"Das ist komplett falsch", sagt dazu Dr. Markus Pulm von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe. Feuerwehren sind geschult im Umgang mit elektrischen Anlagen im Brandfall. "Elektrizität in Häusern und die Beschäftigung mit deren Risiken im Falle eines Löscheinsatzes gibt es schon wesentlich länger, als es Solaranlagen gibt. Von daher ist das Thema für uns nicht wirklich etwas Neues", so Pulm.


Das könnte Sie auch interessieren

Heute (21.08.2025) um 20:15 Uhr zeigt RTL eine neue Folge seiner Docutainment-Sendung "Was verdient Deutschland? Das große Gehaltsranking". Unter der Moderation von Steffen Hallaschka und den investigativen Reportagen von Stefan Uhl bricht die Show mit einem der größten Tabus unserer Gesellschaft: dem Schweigen über Geld. In jeder Episode werden die Verdienste von... weiterlesen

Der RBB zeigt heute (21.08.2025) um 20:15 Uhr die Wiederholung des "Polizeiruf 110"-Krimis "Die verlorene Tochter". Diese Episode markiert nicht nur das beeindruckende Debüt von Maria Simon (Olga Lenski) als neue Kriminalhauptkommissarin an der Seite des bewährten Horst Krause (Horst Krause), sondern sie entführt uns auch in einen Fall, der weit über die üblichen... weiterlesen

Die ARD wiederholt heute (21.08.2025) um 20:15 Uhr den Küstenkrimi "Nord bei Nordwest - Der doppelte Lothar". Diese besondere Folge hebt sich durch eine meisterhafte Inszenierung und einen packenden Plot hervor. Es ist eine der außergewöhnlichsten Episoden der Reihe, bei der Hauptdarsteller Hinnerk Schönemann nicht nur vor der Kamera brilliert, sondern auch als Regisseur... weiterlesen

(DJD). Der Kauf eines Eigenheims ist eine höchst emotionale Angelegenheit: Schließlich will man sich in dem Haus über viele Jahre mit der Familie wohlfühlen. Doch neben "weichen" Faktoren sollte man bei der Auswahl des Traumhauses die Sachargumente nicht vernachlässigen: Größe, Grundriss, Lage, alles sollte möglichst gut die eigenen Erwartungen... weiterlesen

"Aktenzeichen XY... ungelöst" ist eine Institution im deutschen Fernsehen. Die Fahndungsendung hat sich über Jahrzehnte hinweg als ein zentrales Instrument der Kriminalitätsbekämpfung etabliert. Unter der Moderation von Rudi Cerne setzt das Format auf ein einzigartiges und zugleich hocheffizientes Konzept: das Publikum wird aktiv in die Suche nach Tätern einbezogen.... weiterlesen

"Wilsberg - Ins Gesicht geschrieben" ist nicht nur ein Krimi für alle Fans des münsterschen Privatdetektivs, sondern auch eine amüsante Auseinandersetzung mit der digitalen Gegenwart. Was für die ARD der Münster-Tatort ist, ist für das ZDF die Wilsberg-Krimireihe: scharfsinnige Ermittlungen, die mit trockenem Humor und charmantem Chaos verbunden werden. Der... weiterlesen

Ein Tatort aus Münster ist selten nur ein Kriminalfall - er ist eine Institution. Doch "Gott ist auch nur ein Mensch", der heute Abend (19.08.2025) um 20:15 Uhr im WDR Fernsehen wiederholt wird, ist selbst für Münsteraner Verhältnisse ein echtes Meisterwerk. In dieser Folge entführen uns Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Professor... weiterlesen

Ein lauer Sommerabend, Popcorn und das vertraute Gefühl eines deutschen Fernsehkrimis, der sich in den sicheren Gewässern des Bekannten bewegt. Doch wer heute (19.08.2025) um 20:15 Uhr bei RTL einschaltet, um die Wiederholung von "Der Angriff" aus der Krimireihe "Sonderlage - Ein Hamburg-Krimi" zu sehen, wird überrascht sein. Dieser Film ist kein Wohlfühlkrimi. Er ist ein... weiterlesen

(DJD). Norbert Kolbe hat seinen Traumberuf gefunden: "Ich könnte mir keine schönere Aufgabe mit so viel Abwechslung vorstellen. Jeder Tag ist anders, ich habe viel mit Menschen zu tun und freue mich, wenn ich helfen kann." Nach fast zehn Jahren als Gerüstbauer wollte sich Kolbe neu orientieren und wurde hellhörig, als er von der Tätigkeit als Reifenmonteur im mobilen... weiterlesen