Mental fit bleiben: Drei Tipps zur Unterstützung der psychischen Gesundheit im Homeoffice

Die ständige Erreichbarkeit auf allen Geräten ist eine hohe Belastung im Homeoffice. Wichtig ist es daher, Beruf und Privates konsequent zu trennen.
Die ständige Erreichbarkeit auf allen Geräten ist eine hohe Belastung im Homeoffice. Wichtig ist es daher, Beruf und Privates konsequent zu trennen.
© djd/adeccogroup.de/Björn Antonissen

(djd). Die Corona-Situation bringt große Belastungen mit sich. Durch die Arbeit im Homeoffice verschwimmen die Grenzen von Arbeitszeit und Freizeit und das Abschalten fällt schwerer. Bei Anzeichen von anhaltender Anspannung, Müdigkeit und Erschöpfung können die folgenden Tipps helfen, die mentale Gesundheit zu unterstützen.

Routinen und Tagesstruktur schaffen

Zeitlich festgelegte Aufgaben sorgen für Stabilität und helfen, den Arbeitstag bewusst zu starten und auch wieder zu beenden. Wer neue Routinen wie Sport etablieren möchte, sollte die Aktivitäten konsequent über ein bis zwei Monate verfolgen. Dabei gilt die Regel: „never miss twice“: Schon nach zwei Versäumnissen fällt es schwer, die Gewohnheit beizubehalten. "Was es braucht, damit wir alle gut durch diese Zeit kommen, ist eine Kultur der Offenheit, Sensibilität gegenüber den Bedürfnissen unserer Teammitglieder sowie gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung“, sagt Vera Vogel, Human-Ressources-Chefin der Adecco Group in Deutschland. Zudem sorge eine klare räumliche Trennung von Arbeitsplatz und Entspannungsort auch zu Hause für die nötige Abgrenzung von Job und Privatem.

Pausen und Bewegung als Ausgleich etablieren

Gerade wenn sich die Aufgaben auf dem Schreibtisch stapeln und der Stress groß ist, scheuen sich viele, eine Pause einzulegen. Dabei sind diese wichtig für das eigene Wohlbefinden und die Produktivität, wie Studien zeigen. Schon ein kurzer Blick aus dem Fenster oder zwei bis drei bewusste Atemzüge sorgen für Erholung. Idealerweise plant man alle ein bis zwei Stunden Kurzpausen von etwa zwei bis fünf Minuten ein, die man zum Strecken und Aufstehen nutzt. Aber auch ein kurzes Nickerchen, ein sogenannter Powernap, von einer Viertelstunde kann das Stresslevel senken.

Die eigenen Bedürfnisse kennen und kommunizieren

In stressigen Phasen können Schlafmangel, ein hohes Stresslevel und Anspannung vorkommen. Diese Symptome sollten nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden. Doch viele gestehen sich nur ungern ein, unzufrieden oder überarbeitet zu sein. Dabei ist man mit diesen Problemen nicht allein: In der aktuellen Adecco-Studie "Resetting Normal" etwa gab jeder vierte Befragte an, in den vergangenen zwölf Monaten unter einer zu hohen Arbeitsbelastung oder sogar einem Burn-out gelitten zu haben. Unter www.adeccogroup.de finden sich mehr Details zu der Untersuchung. Ein weiteres Resultat: Über die Hälfte der Führungskräfte fühlt sich nicht in der Lage, die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter richtig einzuschätzen. Umso wichtiger ist es, die eigene Belastung frühzeitig und offen zu kommunizieren. Nur so kann ein Arbeitsumfeld entstehen, in dem man mental fit und glücklich ist.


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