Mehr inklusive Spielplätze gewünscht: Kinder mit und ohne Behinderung können zusammen Abenteuer erleben

Auf dem Spielplatz fangen viele Freundschaften an - gut, wenn alle Kinder dorthin kommen können.
Auf dem Spielplatz fangen viele Freundschaften an - gut, wenn alle Kinder dorthin kommen können.
© djd/Stück zum Glück/Thilo Schmülgen

(djd). Kinder lieben Spielplätze. Hier können sie auf Ritterburgen oder Piratenschiffe aus Holz klettern, von schnellen Rutschen heruntersausen und schaukeln, bis sie fast in den Himmel fliegen. Allerdings nur, wenn sie keine körperliche Behinderung haben - oder ein inklusiver Spielplatz in der Nähe ist. Doch genau von diesen Plätzen, auf denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam Spaß haben können, gibt es in Deutschland viel zu wenige. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie im Auftrag von "Stück zum Glück", einer Spendeninitiative von Procter & Gamble und Rewe gemeinsam mit der Aktion Mensch.

Wunsch und Wirklichkeit liegen weit auseinander

Im Frühjahr 2019 wurden zum Thema inklusive Spielplätze insgesamt 933 Eltern befragt, die Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren haben. 75 Prozent von ihnen besuchen mindestens einmal pro Woche mit ihrem Nachwuchs einen Spielplatz. Wunsch und Wirklichkeit liegen dabei weit auseinander. So ist es für 82 Prozent der Haushalte, in denen ein Kind mit Behinderung lebt, wichtig, dass der Spielplatz von behinderten und nicht behinderten Kindern zusammen genutzt werden kann. Dem gegenüber geben nur 23 Prozent aller Eltern an, dass auf ihrem "Hausspielplatz" tatsächlich gesunde und körperlich eingeschränkte Kinder gemeinsam spielen können. Deutschlandweit kennen nur 36 Prozent aller Befragten einen Spielplatz, der inklusiv gestaltet ist und auf dem alle Kinder gemeinsam Spaß haben können. Es besteht also Handlungsbedarf, um mehr inklusive Spielräume zu schaffen. Deshalb setzt sich "Stück zum Glück" genau dafür ein.

Neue Spielplätze für alle

Innerhalb der dreijährigen Initiative werden mehr als 30 Spielplätze mit einem Gesamtvolumen von einer Million Euro neu-, aus- und umgebaut. Und jeder kann seinen Beitrag zum Glück der Kleinen leisten. Denn mit dem Kauf von P&G-Produkten, wie Ariel oder Pampers bei Rewe, unterstützen Kunden das Projekt. Unter www.rewe.de/glück gibt es dazu detailliertere Infos. Unter anderem entstehen Spielgeräte, die jedes Kind nutzen kann, und die so die individuellen Fähigkeiten und die Kreativität von allen fördern. Anders als ein Sanduntergrund macht es beispielsweise ein Gummiboden auch für kleine Rollstuhlfahrer möglich, aktiv am Spiel teilzunehmen. Gleichzeitig dient er als Fallschutz für alle Kinder.

Warum ist Inklusion so wichtig?

(djd). Inklusion bedeutet, dass alle Menschen überall dabei sein und an allem teilhaben können. Deshalb ist auf einem inklusiven Spielplatz jedes Kind willkommen - ob mit oder ohne Behinderung. Hier können sich die Kinder spielend kennenlernen und gemeinsam Spaß haben. Davon profitieren alle. Denn wenn Inklusion schon früh gelebt wird, entstehen Barrieren im Kopf erst gar nicht.


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