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Wild auf Wild: Naturerlebnis und nachhaltiger Genuss in Niedersachsens weiten Wäldern

Donnerstag, 11.08.2022 |
Mit etwas Glück oder kundiger Führung lassen sich die Rothirsche im Morgennebel bei der Brunft beobachten.
Mit etwas Glück oder kundiger Führung lassen sich die Rothirsche im Morgennebel bei der Brunft beobachten.
© djd/TourismusMarketing Niedersachsen/Dieter Damschen

(djd). Weithin dröhnt das Röhren der Hirsche im Herbst aus dem Wald. Und wer im Morgengrauen in einer versteckten Lichtung in Deckung geht, kann das beeindruckende Naturschauspiel der Hirschbrunft mit etwas Glück sogar beobachten. Nach dem nächtelangen Rufduell kommt es zwischen den Rivalen zu Kämpfen, bis sich der Platzhirsch durchgesetzt hat und die Hirschkühe in sein Rudel treibt. "Empfehlenswert sind geführte Touren mit Experten", rät Meike Zumbrock vom Tourismus Marketing Niedersachsen. "Sie zeigen die Brunftplätze und geben ihr Wissen über die größten frei lebenden Wildtiere in unseren Breiten weiter - natürlich mit angemessenem Abstand für die ungestörte Beobachtung." Solche Führungen gibt es beispielsweise im Nationalpark Harz, im Naturpark Südheide sowie in den Wildparks Solling-Vogler im Weserbergland oder Schwarze Berge südlich von Hamburg. Die Rothirsche können außerdem in den Naturparks Elbhöhen-Wendland und Lüneburger Heide belauscht werden. Unter www.reiseland-niedersachsen.de sind die regionalen Highlights zu finden.

Spektakuläre Reitjagden und ruhige Wanderwege

Im Herbst gibt es im Pferdeland Niedersachsen traditionelle Reitjagden, bei denen den Zuschauern viel geboten wird. In der Solling-Vogler-Region nordwestlich von Göttingen kann man beispielsweise am 23. Oktober bei der Hubertusreitjagd in Holzminden-Neuhaus beobachten, wie Pferde und Reiter mit spektakulären Sprüngen historische Steinmauern und Hindernisse aus alten Whiskyfässern überwinden. Dabei werden keine Tiere gejagt, die Fox-Hounds der Niedersachsenmeute folgen stattdessen einer duftenden Spur. Wer dagegen die Ruhe sucht, findet in Niedersachsens Wanderregionen gerade im Herbst und Winter viele reizvolle Qualitätswege. Einmalige Naturerlebnisse bieten etwa das verwunschene Pietzmoor in der Lüneburger Heide oder das Venner Moor im Natur- und Geopark Terra.vita im Teutoburger Wald.

Regionale Spezialitäten frisch auf den Tisch

Aus den Jagdrevieren im waldreichen Niedersachsen kommt jede Menge frisches Wildfleisch auf den Tisch. Der nachhaltige Genuss wird direkt vor Ort zubereitet, sowohl in der gehobenen Gastronomie wie auch in bodenständigen Gasthäusern, mal auf die traditionelle Art und mal modern interpretiert. Neben Wildschwein, Hirsch oder Reh, Hase und Wildgeflügel stehen schmackhafte regionale Spezialitäten auf der Speisekarte, etwa Heidekartoffeln, Grünkohl und Rüben aus der fruchtbaren norddeutschen Tiefebene, Kürbis und Quitten, Äpfel, Birnen und Zwetschgen aus dem Alten Land. Zwischen Harz und Heide, Weserbergland und Wattenmeer werden auch Wildtage oder -wochen angeboten, mit Einblicken in die heimische Jagd und Revierrundgängen mit dem Förster.


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