Holz statt Plastik - Ratgeber Umwelt: So können Verbraucher das Plastikaufkommen im Alltag reduzieren

Beim Einkauf sollte, sofern die Auswahl besteht, zu Tüten aus Papier gegriffen werden. Aber bitte mehrfach verwenden!
Beim Einkauf sollte, sofern die Auswahl besteht, zu Tüten aus Papier gegriffen werden. Aber bitte mehrfach verwenden!
© djd/PEFC/Ute Kaiser

(djd). Seit dem 3. Juli sind Verkauf und Herstellung vieler Einwegplastikprodukte in der Europäischen Union (EU) verboten. Bundesrat und Bundestag haben der Aktualisierung des Verpackungsgesetzes zugestimmt. Güter aus Plastik haben viele Nachteile – ihre Herstellung schadet dem Klima, sie landen als Müll in der Natur und zersetzen sich zu Mikroplastik. Dabei kann Kunststoff nicht nur bei Einwegprodukten vielfach durch Holz ersetzt werden. Einen besonders nachhaltigen Rohstoff liefern Waldbesitzende und Forstleute, die nach dem PEFC-Standard verantwortungsvoll mit dem Wald umgehen. Das entsprechende Siegel tragen viele Holz- und Papierprodukte. Sie stellen eine Alternative zu Kunststoffen aus petrochemischen Rohstoffen und benötigen in der Regel weniger Energie bei der Herstellung und Entsorgung. Zudem binden Holzprodukte CO2 in Form von Kohlenstoff, wohingegen bei der Herstellung von Plastikprodukten CO2 freigesetzt wird. Unter www.pefc.de gibt es weitere Informationen. Hier sind vier Beispiele, bei denen Plastik durch Holz ersetzt werden kann:

1. Küchenutensilien aus Holz

Frühstücksbrettchen werden häufig aus hellen Hölzern wie Eiche, Buche oder Weißtanne gefertigt. Aber auch Kochlöffel, Nudelholz, Messergriffe oder Papierprodukte wie Küchenrollen und Backpapier können das PEFC-Siegel tragen. 

2. Gartenmöbel und Co.

Bei Gartenmöbeln, Hochbeeten, Rankhilfen, Terrassendielen und Zäunen können Hausbesitzer auf eine Vielzahl von Produkten aus Holz zurückgreifen. Dasselbe gilt für Werkzeug- und Besenstiele. Tragen sie das PEFC-Siegel, stammt das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Später können sie zudem problemlos entsorgt und thermisch für die Erzeugung von Ökostrom genutzt werden.

3. Einkaufstüten 

Auch wenn sich die Menge an Plastiktüten in Deutschland deutlich reduziert hat, so sind immer noch unzählige Exemplare im Umlauf. Vor allem die dünnen, transparenten Plastiktüten in den Obst- und Gemüseabteilungen werden weiterhin von vielen Kunden verwendet. Sofern die Auswahl besteht, sollte hier zu Tüten aus Papier und Verpackungen aus Pappe gegriffen werden, die auch oftmals gut wiederverwendet werden können. 

4. Holz im Home-Office

Kugelschreiber aus Plastik gehen oftmals schnell kaputt und landen dann im Müll. Deutlich hochwertiger, langlebiger und ökologischer sind Stifte aus Holz. Immer mehr Menschen arbeiten nicht nur wegen der Pandemie im Homeoffice, sie können auf diese Weise effektiv etwas für den Umweltschutz tun. Im heimischen Büro gibt es viele weitere entsprechende Möglichkeiten: von Büromöbeln über Ablagesysteme bis hin zum umweltfreundlichen Druckerpapier.


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