Gefahren für den Balkon erkennen und beheben: Ein regelmäßiger Check kann aufwändige Sanierungen vermeiden
(djd). Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch hierzulande immer deutlicher zu spüren. So machen sich beispielsweise knapp 60 Prozent der Bundesbürger einer repräsentativen Civey-Umfrage zufolge Sorgen, dass der Klimawandel zu mehr extremen Wetterlagen führen wird. Den Unwägbarkeiten der Witterung sind Balkone aufgrund ihrer exponierten Lage besonders stark ausgesetzt. Gerade nach den kälteren Monaten des Jahres sollte deshalb eine Prüfung auf Mängel erfolgen. Denn so lassen sich kleine Probleme, die größeren Sanierungsbedarf oder im schlimmsten Fall sogar Schäden an der Gebäudesubstanz zur Folge haben können, früh erkennen und beheben.
Warnsignale erkennen und rechtzeitig handeln
Grundsätzlich sollte man regelmäßig prüfen, ob auf dem Balkon kleinere Schäden vorliegen. Pfützenbildung etwa ist ein erstes Warnzeichen, das ernst genommen werden sollte. Verhindert Laub das Abfließen von Regenwasser, kann dies schnell selbst entfernt werden. Ist das Gefälle des Balkons hingegen nicht ausreichend, sollte ein Fachhandwerker hinzugezogen werden. Hinweise, wie Eigentümer mit einer Wasserwaage ganz einfach prüfen können, ob das Gefälle passend ausgelegt ist, finden sich etwa unter www.triflex.com/balkoncheck. Dort sind viele weitere Tipps zusammengestellt, worauf beim regelmäßigen Balkoncheck - am besten zweimal jährlich - zu achten ist. Eigentümer sollten in jedem Fall einen Fachmann konsultieren, wenn sich erste Risse im Bodenbelag bilden oder die Fliesen lösen. Genauso besteht Handlungsbedarf, wenn an der Unterseite des Balkons feuchte Stellen oder gar Abplatzungen zu sehen sind.
Sanieren in nur einem Tag
Ist eine Sanierung des Bodens notwendig, kann ein versierter Fachhandwerker im Idealfall die Arbeit in einem Tag erledigen. Dazu wird der Belag mit Flüssigkunststoff etwa von Triflex in Kombination mit einer vliesarmierten Abdichtung neu gestaltet. Die Fläche wird dauerhaft zuverlässig abgedichtet und mit dem notwendigen Gefälle versehen, sodass Wasser abfließt - selbst bei Starkregen. Auf einem Balkon mit Brüstung ist dafür ein Notüberlauf wichtig. Die richtige Position ist abhängig vom Abstand zur Einlaufmöglichkeit in den Wohnraum und sollte zwei bis drei Zentimeter unterhalb der Balkon-Tür oder bodentiefen Fenstern liegen. Das Wasser muss bei einem Notüberlauf nicht kanalisiert über ein Fallrohr abgeleitet werden. Die Entwässerung kann auch über einen kleinen Absatz erfolgen, sofern dieser auf der vom Haus abgewandten Balkonseite liegt - dann kann er sich sogar über die gesamte Breite erstrecken.