Frühe Erkennung ermöglicht gute Behandlung: 51.000 Frauen pro Jahr entwickeln Schwangerschaftsdiabetes

Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko von Schwangeren, an einem Gestationsdiabetes zu erkranken, verringern.
Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko von Schwangeren, an einem Gestationsdiabetes zu erkranken, verringern.
© djd/Accu-Chek

(djd). Fast sieben Prozent der schwangeren Frauen entwickeln einen sogenannten Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes genannt - das entspricht etwa 51.000 Frauen pro Jahr. Die Hauptursache für einen Gestationsdiabetes: Der Stoffwechsel ist während der Zeit der Schwangerschaft einer überdurchschnittlichen Belastung ausgesetzt, vor allem kann der plötzliche Anstieg an Schwangerschaftshormonen den Bedarf an zuckersenkendem Insulin erhöhen. Kann dieser vom Körper nicht ausgeglichen werden, steigt der Blutzuckerspiegel bei der Mutter und auch beim Kind und bleibt dauerhaft erhöht. 

Risikofaktoren und Früherkennung

Ein Gestationsdiabetes kann bei jeder Schwangerschaft auftreten, wobei sich das Risiko durch Übergewicht der Mutter, zunehmendes Alter, einen ungesunden Lebensstil oder auch einen Gestationsdiabetes bei einer früheren Schwangerschaft deutlich erhöht. Dr. Thomas Segiet, Leiter einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in Speyer, rät betroffenen Frauen zu Gelassenheit: "Wird ein Gestationsdiabetes frühzeitig erkannt und behandelt, können Schwangerschaft und Entbindung in der Regel normal verlaufen." Bleibe er allerdings unbehandelt, so der Experte, könne dies zu Bluthochdruck, Geburtskomplikationen sowie zur Entstehung eines Typ-2-Diabetes der Mutter nach der Geburt führen. Der entsprechende Test zur Diagnose eines Schwangerschaftsdiabetes gehört zu den gesetzlichen Krankenkassenleistungen und wird zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche durchgeführt, bei Risikopatientinnen in Absprache mit dem Praxisteam auch früher. 

Unkomplizierte Kontrolle

Bei einem positiven Test können in etwa 80 Prozent der Fälle die Blutzuckerwerte über eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung wieder normalisiert werden. Eine Insulintherapie wird nur bei etwa 20 Prozent der Betroffenen nötig. "Basis einer erfolgreichen Therapie ist die Selbstkontrolle der Schwangeren", so Dr. Segiet: "Moderne Blutzuckermessgeräte wie Accu-Chek Guide ermöglichen eine unkomplizierte, präzise Messung. Für die Dokumentation bietet sich zudem ein digitales Tagebuch wie die mySugr App an. Die Messwerte wandern automatisch per Bluetooth in die App, wo Zusammenhänge zwischen Lebensstil und Blutzucker auf einen Blick erkennbar werden." Erfolgt während der Schwangerschaft eine rechtzeitige Behandlung, dann normalisieren sich die Blutzuckerwerte nach der Geburt meist von alleine wieder, so die positive Botschaft für die betroffenen Mütter.


Das könnte Sie auch interessieren

Mit einer ordentlichen Portion Kampfgeist und einer Prise Glitzer verabschiedet ProSieben heute (20.12.2025) um 20:15 Uhr das Jahr mit einer echten Premiere. In der letzten Ausgabe von "Schlag den Star" für 2025 treffen mit Sylvie Meis und Riccardo Simonetti zwei schillernde Persönlichkeiten aufeinander, die zum ersten Mal in der Geschichte der Show ein direktes Frau-Mann-Duell... weiterlesen

Heute Abend (20.12.2025) um 20:15 Uhr lädt der WDR zu einem Wiedersehen mit Deutschlands populärstem Tatort-Ermittlerduo ein, das im Münster-Tatort "Man stirbt nur zweimal" mit einer besonders absurden Form des Ablebens konfrontiert wird. Der Fall beginnt mit einem Bild, das typischer für diesen Standort kaum sein könnte: Ein Rechtsanwalt liegt aufgespießt auf... weiterlesen

Beatrice Egli besetzt heute Abend (20.12.2025) um 20:15 Uhr die ARD mit einem Format, das sich konsequent gegen die üblichen Schubladen der Unterhaltungsbranche stemmt. Die Schweizerin hat es geschafft, ihre "Beatrice‑Egli‑Show" als feste Größe zu etablieren, die eben nicht nur die immer gleichen Gesichter der Branche durchschleust, sondern echte musikalische Kontraste wagt.... weiterlesen

Pünktlich zum Wochenende schickt das ZDF sein eigenwilligstes Ermittlertrio wieder auf die Straßen der bayerischen Landeshauptstadt, um in den Abgründen der menschlichen Psyche zu wühlen. In der neuesten Episode "München Mord - Eine echte Täuschung", die heute (20.12.2025) um 20:15 Uhr ausgestrahlt wird, gerät das gewohnte Gefüge aus... weiterlesen

Advent, Advent - das Tanzparkett brennt! RTL verwandelt das Fernsehstudio heute um 20:15 Uhr in ein funkelndes Winterwunderland, wenn "Let’s Dance - Die große Weihnachtsshow" das Parkett zum Beben bringt. In dieser festlichen Spezialausgabe kehren sechs prominente Publikumslieblinge vergangener Staffeln zurück, um gemeinsam mit den Profis für einen guten Zweck und den... weiterlesen

Die ARD präsentiert heute (19.12.2025) um 20:15 Uhr mit "Der kleine Lord" einen der unangefochtenen Höhepunkte der vorweihnachtlichen Fernsehzeit. Die diesjährige Ausstrahlung hat für viele Zuschauer eine ganz besondere Bedeutung, da der Klassiker im vergangenen Jahr aufgrund der aktuellen Berichterstattung zum tragischen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt... weiterlesen

Das SWR Fernsehen entführt sein Publikum heute (19.12.2025) um 20:15 Uhr in eine Welt wie aus dem Bilderbuch, wenn die "Expedition in die Heimat" die Tore zum weihnachtlichen Rothenburg ob der Tauber öffnet. In dieser mittelalterlichen Kulisse, die mit ihren prachtvollen Fachwerkfassaden ohnehin schon eine Zeitreise verspricht, entfaltet sich zur Adventszeit ein ganz besonderer... weiterlesen

Das ZDF läutet das Wochenende heute um 20:15 Uhr mit einem absoluten Nervenkrieg ein, denn die Reihe "Jenseits der Spree" verabschiedet sich mit der Folge "Eine muss sterben" in die Staffelpause. Dieser Freitagskrimi markiert das packende Finale der aktuellen Season und zwingt die Ermittler in ein Szenario, das weit über den dienstlichen Alltag hinausgeht. Robert Heffler... weiterlesen