Flexibler Hausbau nach dem Baukastenprinzip: Modularer Fertighausbau ist das Wohnkonzept der Zukunft

Dienstag, 17.10.2023 |
Mit der Modulbauweise kann man auch mehrstöckig bauen. Das spart Bauplatz.
Mit der Modulbauweise kann man auch mehrstöckig bauen. Das spart Bauplatz.
© DJD/Smart House

(DJD). In Zeiten, in denen freie Baugrundstücke rar sind und nachhaltiges Bauen immer mehr an Bedeutung gewinnt, werden neue Lösungen für das Bauen der Zukunft notwendig. Die Modulbauweise ist eine davon. Das Konzept umfasst hochwertige und individuell vorgefertigte Hauselemente, die auch auf engen oder schwierig zu bebauenden Grundstücken realisierbar sind.

Die smarte Art zu bauen

Der Hersteller Smart House beispielsweise bietet diese neuartige Form des Hausbaus an, die sich jenseits konventioneller Fertig- und Massivhäuser bewegt. Durch ein Baukastenprinzip ergibt sich ein hohes Maß an Individualisierung: Die Einzelmodule in etablierter Holzständerbauweise können bis zu 50 Quadratmeter groß sein und bilden die Basis des Hauskonzepts. Je nach gewünschter Wohnfläche und Präferenz können die einzelnen Hausmodule flexibel kombiniert und angepasst werden. So entstehen kleine Häuser genauso wie mehrstöckige Gebäudekomplexe.

Tiny House und Container

Modernes Bauen und Wohnen können Missverständnisse hervorrufen. Während das Prinzip eines gegossenen Fundaments oder eines klassischen Satteldachs fest in den Köpfen verankert ist, werfen neue und zukunftsweisende Baukonzepte häufig noch Fragen auf. Durch fehlende Kenntnisse und Erfahrungswerte werden Modulbauteile daher oft mit „Containern“ verwechselt. Die Hausmodule heben sich in puncto Qualität und Energieeffizienz jedoch deutlich von den konventionellen Containern ab.

Auch ein weiteres Missverständnis gilt es zu widerlegen. Aufgrund der kompakten Größe einzelner Fertighausmodule sowie ihrer Transportfähigkeit werden Modulhäuser in ihrer Grundform mitunter als Tiny Houses bezeichnet. Während diese im klassischen Sinn ihrem Namen alle Ehre machen, umfasst die Modulbauweise ein weites Spektrum an Größenordnungen, tiefgreifenden Individualisierungsspielraum und umfangreiche Einsatzmöglichkeiten. Modulhäuser sind zwar per Tieflader und Kran mobil, benötigen aber ein festes Streifen- oder Punktfundament sowie eine Baugenehmigung und gelten dadurch baurechtlich als „echte“ Häuser.

Bauen war noch nie so einfach

Die Fertigung eines Modulhauses erfolgt innerhalb weniger Wochen in einer wettergeschützten Produktionshalle. Dadurch profitieren Bauherren von einem reibungslosen Bau ohne herkömmliche Baustelle. Ungeplante Komplikationen und monatelange Verzögerungen bleiben ihnen somit erspart. Nur wenige Stunden nach der Aufstellung auf dem Grundstück sind die vorgefertigten modularen Häuser bezugsbereit. Bei Bedarf können Module auch Jahre später flexibel erweitert und zurückgebaut werden oder reisen bei einem Umzug komplett mit. Weitere Informationen und Erklärungen gibt es unter www.smart-house.com.


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