Dem Leistungstief auf den Grund gehen: Vitamin-B12-Mangel kann die Ursache sein

Ein Vitamin-B12-Mangel kann dazu führen, dass man sich ständig schlapp und müde fühlt.
Ein Vitamin-B12-Mangel kann dazu führen, dass man sich ständig schlapp und müde fühlt.
© djd/Wörwag Pharma/Dennis Reher

(djd). Wenn wir uns an kühlen Tagen mit bewölktem Himmel schlapp und müde fühlen, schieben wir das oft auf das Wetter und die dunkle Jahreszeit. Hält ein Leistungstief jedoch länger an, kann es auch andere Ursachen haben. Nicht selten steckt ein Mangel an Vitamin B12 dahinter. Der Körper benötigt dieses unter anderem für die Blutbildung. Außerdem spielt es im Nervensystem eine zentrale Rolle.

So entsteht das Defizit

Wie kommt es dazu, dass unser Körper zu wenig mit Vitamin B12 versorgt wird? Es ist fast ausschließlich in Lebensmitteln enthalten, die tierischen Ursprungs sind - also etwa in Fleisch, Fisch, Milch und Eiern. Deshalb sind Vegetarier und Veganer oft nicht ausreichend damit versorgt. Weitere Gründe für ein Defizit können Störungen im Verdauungstrakt sein. Ein häufiges Problem ist beispielsweise, dass im Magen zu wenig Salzsäure vorhanden ist, um das Vitamin aus der Nahrung herauszulösen. Mit zunehmendem Alter lässt die Bildung von Magensäure oftmals nach. Dieser Effekt wird durch Arzneimittel verstärkt, die die Magensäure-Bildung reduzieren. Daher sind Personen, die dauerhaft Säureblocker wie Pantoprazol oder Omeprazol einnehmen, häufig von einem Vitamin-B12-Mangel betroffen. Bei Menschen mit Diabetes behindert vielfach das Medikament Metformin die Aufnahme des Vitamins im Darm. Der behandelnde Arzt kann einen Mangel durch eine Blutuntersuchung feststellen. Ein Defizit lässt sich mit Vitamin-B12-Tabletten gut ausgleichen. Infos hierzu unter www.b12ankermann.de. Allerdings ist dazu ein Arzneimittel mit einer hohen Dosierung erforderlich. In Studien haben sich 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tag als wirksam erwiesen. Entsprechende Präparate wie B12 Ankermann sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Ist der Mangel behoben, kehren Leistungsfähigkeit und Elan meist rasch wieder zurück.

Die Folgen verhindern

Wer frühzeitig gegen ein Defizit vorgeht, hat die Möglichkeit, außerdem Nervenschäden zu vermeiden. Durch einen Mangel können nämlich auch neurologische Probleme entstehen, die sich etwa durch Missempfindungen in den Händen oder Füßen äußern oder durch unsicheres Gehen. Auch depressive Verstimmungen und Gedächtnisprobleme sind möglich. Damit ein Mangel gar nicht erst entsteht, sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten. Wer wenig Fleisch oder Fisch isst, sollte andere Vitamin-B12-haltige Nahrungsmittel, wie Milch, Käse und Eier, zu sich nehmen. Gerichte sollten zudem schonend gegart oder erhitzt werden, damit das darin enthaltene Vitamin B12 nicht zerstört wird. Es ist sehr hitzeempfindlich.


Das könnte Sie auch interessieren

(DJD). Die elektrische Versorgung erweist sich mitunter als Achillesferse im Automobil. Mehr als jede zweite Fahrzeugpanne geht laut ADAC auf einen Ausfall des Energiebordnetzes zurück, in den meisten Fällen verursacht durch eine defekte Niederspannungsbatterie. Ein Defekt, der für die meisten im Alltag einfach ärgerlich ist, kann allerdings zu kritischen Situationen im... weiterlesen

(DJD). In der vielfältigen Welt der Spirituosen nehmen Kräuterbitter eine besondere Position ein. Sie werden einerseits als traditionelle, appetitanregende und verdauungsfördernde "Medizin" geschätzt. Zum anderen haben sich Kräuterbitter aber auch zu trendigen, geschmackvollen Genussmitteln gemausert, die in Szene-Bars und Restaurants in Form von Cocktails oder... weiterlesen

(DJD). Wer in der Region Oberlausitz im Dreiländereck Deutschland/Polen/Tschechien Urlaub macht, kann sich über Langeweile nicht beklagen. Besonders für sportlich Aktive gibt es viel zu sehen - sie erleben die vielfältige Natur unter anderem beim Wandern und Radfahren. Laufen mit Höhenkilometern Der vom Deutschen Wanderverband... weiterlesen

(DJD). Der Herbst ist vor allem grau und ungemütlich? Nicht, wenn Pflanzenliebhaber für Farbtupfer in der nasskalten Jahreszeit sorgen. Heidepflanzen bieten sich als pflegeleichte und robuste Begleiter durch die herbstlichen und winterlichen Monate an – und lassen sich auf vielfältige Weise im Kübel oder im Beet kreativ dekorieren. Das Angebot an Heide-Sorten ist... weiterlesen

"Was ist schon normal?" läuft ab 05.09.2024 in den Kinos!
© HappySpots / Filmplakat: SquareOne Entertainment

Ab 05.09.2024 im Kino: "Was ist schon normal?"

SquareOne Entertainment präsentiert den französischen Sommerhit "Was ist schon normal?" der in Frankreich bereits mehr als 7 Millionen Kinofans begeisterte. Die mitreißende Komödie von und mit Artus, Frankreichs angesagtestem Comedian, startet am 5. September in den deutschen Kinos. Nach einem Raubüberfall flüchten Paulo... weiterlesen

(DJD). Die gesetzliche Rente reicht bei den meisten Versicherten nicht aus, um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard weiterzuführen. Viele Menschen dürfen sich zwar auf zusätzliche Einkünfte freuen - etwa aus betrieblicher oder privater Vorsorge -, aber auch ihnen droht eine sogenannte Renten- oder Vorsorgelücke. So wird die Differenz zwischen allen... weiterlesen

(DJD). Sicherheit wird in Deutschland meist großgeschrieben. Doch eine Gefahr, die häufig unterschätzt wird, ist Feuer. Dabei brennt es hierzulande alle zwei bis drei Minuten in einer Wohnung oder einem Haus. Die häufigste Ursache ist laut der IFS Brandursachenstatistik 2023 Elektrizität, gefolgt von menschlichem Fehlverhalten wie der vergessenen Pfanne auf dem Herd... weiterlesen

(DJD). Früher wurden Kinder medizinisch einfach als kleine Erwachsene angesehen und behandelt. Dann waren jahrhundertelang Männer der Maßstab für Medizin und Pharmaindustrie. Mittlerweile ist endlich die Gendermedizin auf dem Vormarsch. In der Hörakustik weiß man immerhin bereits seit 2009: Frauen und Männer hören anders, wie eine Studie aus Texas... weiterlesen

(DJD). Virtual Reality (VR) hat sich von einer Nischentechnologie zu einer zukunftsweisenden Technologie entwickelt: Laut einer Studie von Statista betrug der Umsatz im VR-Markt im Jahr 2020 18,8 Milliarden US-Dollar. Für dieses Jahr werden mehr als 72 Milliarden US-Dollar erwartet. Trotz dieses Booms ist die Technologie in einem wichtigen Sektor noch unterrepräsentiert. Dabei... weiterlesen