Unterschätzte Energiefresser: Mit einfachen Maßnahmen lassen sich die Kosten senken

Montag, 14.12.2015 |
Ein hydraulischer Abgleich an der Heizung kann dazu beitragen, dass nicht unnötig Wärme verloren geht.
Ein hydraulischer Abgleich an der Heizung kann dazu beitragen, dass nicht unnötig Wärme verloren geht.
© djd/Primagas

(djd). Wie lassen sich die Energiekosten im Haushalt senken, ohne dass man frieren muss? Diese Frage stellen sich viele Verbraucher in jedem Winter aufs Neue. Wer Expertentipps berücksichtigt, kann ohne Komfortverlust deutlich effizienter heizen und mehrere hundert Euro jährlich sparen.

Stoßlüften statt Fenster kippen

Unterschätzte Energiefresser sind beispielsweise gekippte Fenster: Die aufsteigende Wärme der Heizkörper entweicht sofort nach draußen. "Stattdessen sollten Verbraucher mehrmals täglich fünf Minuten Stoßlüften", sagt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor beim Flüssiggasversorger Primagas. Weniger bekannt sei, dass auch bei geschlossenen Fenstern Wärme über Glas und Fensterrahmen verloren gehe. Rollläden, die ab Anbruch der Dunkelheit herunter gelassen seien, können diesen Verlust um bis zu 20 Prozent verringern.

Heizkosten spart auch, wer die Raumtemperatur nicht unnötig hoch hält. Die optimale Temperatur für Wohnräume liegt bei 21 Grad. "Der Blick auf das Thermostat lohnt sich", so Landmann. "Als Faustregel gilt: Pro Grad Temperaturabsenkung lassen sich sechs Prozent Heizkosten einsparen." In einem Einfamilienhaus, das mit Gas beheizt wird, ließen sich dadurch bei einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern jedes Jahr rund 95 Euro sparen. Zudem, so Landmann, sollte man Räume, die nicht permanent genutzt werden, generell weniger heizen.

Die Heizung regelmäßig kontrollieren

Damit nicht unnötig Wärme verloren geht, sollten Immobilienbesitzer zudem einen hydraulischen Abgleich an ihrer Heizung vornehmen lassen. Dieser sorgt dafür, dass jedem Heizkörper genau die Wärme zugeleitet wird, die er benötigt, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Fehlt dagegen der Abgleich, werden Heizkörper, die näher an der Wärmequelle liegen, besser versorgt als die weiter entfernten. "Die optimale Einstellung bringt jedoch nichts, wenn die Anlage in die Jahre gekommen ist", sagt Thomas Landmann. Dann würden Verbraucher nur die Symptome bekämpfen, aber nicht die Ursache. Denn gerade veraltete Ölheizungen hätten einen unnötig hohen Energieverbrauch.

Moderne Technologie ist deutlich effizienter

Das Durchschnittsalter deutscher Heizungsanlagen liegt bei 21 Jahren - die Stiftung Warentest rät hingegen schon ab einem Alter von 15 Jahren zum Austausch. Denn moderne Technologie arbeitet effizienter und energiesparender: "Ein aktuelles Gas-Brennwert-Gerät senkt gegenüber einer veralteten Ölheizung die Energiekosten um bis zu 30 Prozent", betont Thomas Landmann. In Regionen ohne Anschluss an das öffentliche Erdgasnetz könnten Gas-Brennwertthermen auch mit Flüssiggas betrieben werden. Der Energieträger sei eine sparsame und umweltschonende Alternative zu Heizöl und ebenfalls netzunabhängig in Tanks verfügbar.

Staatliche Zuschüsse: Kostenlosen Förderservice nutzen

(djd). Modernisierer können im Vorfeld einer Heizungssanierung beispielsweise den kostenlosen Förderservice von Primagas in Anspruch nehmen. Dank staatlicher Fördergelder sind mehrere Tausend Euro als nicht zurückzahlbare Investitionszuschüsse möglich. Der Flüssiggas-Anbieter übernimmt kostenlos die Recherche und Auswahl der Förderprogramme von Bund, Ländern und Gemeinden. Der Kunde erhält die bereits ausgefüllten Antragsformulare per Post und muss dann nur noch unterschreiben. Unter www.primagas.de gibt es weitere Informationen.


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