Tabuthema Erbschulden: Familien reden zu wenig über Geld und Erbschaft

Eltern sollten offen mit ihren Kindern über die eigene finanzielle Situation sprechen, solange es ihnen gesundheitlich noch gut geht.
Eltern sollten offen mit ihren Kindern über die eigene finanzielle Situation sprechen, solange es ihnen gesundheitlich noch gut geht.
© djd/Deutsche Leibrenten

(djd). In jeder dritten Familie wird über das Thema Geld und Erbschaft nicht offen gesprochen. Und rund 30 Prozent der 35- bis 64-jährigen Deutschen wissen nicht, wie viel Geld ihren Eltern monatlich zum Leben zur Verfügung steht. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung der Deutsche Leibrenten AG unter 1.000 Bundesbürgern. Demnach sind viele Senioren im Alter verschuldet, ohne dass ihre Kinder darüber Bescheid wissen. Das gilt auch für Immobilieneigentümer über 69 Jahre: 23 Prozent haben ihr Haus oder ihre Eigentumswohnung noch nicht abbezahlt. Und wer es bis zum Renteneintritt nicht geschafft hat, wird vermutlich bis an sein Lebensende verschuldet bleiben. Die Wahrheit kommt für die Erben dann oft erst nach dem Tod der Eltern oder Großeltern ans Licht.

Offen über die eigene finanzielle Situation sprechen

"Eltern sollten offen mit ihren Kindern über die eigene finanzielle Situation sprechen, solange es ihnen gesundheitlich noch gut geht", sagt beispielsweise Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten AG. Vielen älteren Menschen falle es schwer, die Nachkommen mit den eigenen finanziellen Sorgen zu belasten. Denn schließlich seien sie Zeit ihres Lebens immer diejenigen gewesen, die bewusst und gerne Verzicht für die eigenen Kinder geübt hätten. Für Senioren im Rentenalter stellen insbesondere die laufenden Tilgungen und Zinsen für Haus oder Wohnung eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Dennoch wollen sie in ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben. Dies kann etwa eine sogenannte Immobilien-Leibrente ermöglichen.

Mietfreies Wohnrecht und monatliche Rentenzahlung

Dabei wird das Haus oder die Wohnung zu Lebzeiten verkauft, die Eigentümer erhalten dafür ein notariell zugesichertes mietfreies Wohnrecht und eine monatliche Rentenzahlung - beides wird lebenslang garantiert. Auf diese Weise sind die Senioren sofort schuldenfrei, verbleiben in ihrem Zuhause und können von der Leibrente Pflegeleistungen in Anspruch nehmen oder eventuell sogar noch einen Teil an die Erben abgeben. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.deutsche-leibrenten.de. "Für ihre Immobilie haben die Senioren oft hart gearbeitet und auf vieles verzichtet. Wenn das Geld im Alter nicht reicht, sollten sie sich deshalb damit beschäftigen, das darin gebundene Vermögen zu nutzen", meint auch Erhard Hackler, Vorstand der Deutschen Seniorenliga. Mit einer Immobilien-Leibrente könne Betongold in Bares umgewandelt werden, ohne dass die Senioren ausziehen müssten.


Das könnte Sie auch interessieren

(DJD). Kulturell abwechslungsreiche Orte gibt es in Deutschland auch abseits der großen Metropolen. Die 44.000-Einwohner-Stadt Weiden in der Oberpfalz, bekannt als Heimat des Komponisten Max Reger sowie als traditionsreicher Standort der Glas- und Porzellanherstellung, ist zudem bequem mit der Bahn erreichbar. In der schmucken Altstadt von Weiden gruppieren sich um den Marktplatz bunte... weiterlesen

Die apokalyptische Welt eines obskuren Webromans wird heute zur Heimkino-Realität: "Omniscient Reader: The Prophecy" erscheint am 20. November 2025 digital fürs Heimkino. Fans der physischen Medien müssen sich noch bis zum 4. Dezember 2025 gedulden, dann erfolgt die Veröffentlichung als Limitiertes SteelBook mit 4K Ultra HD und Blu-ray, Blu-ray und DVD. Die aufwendige... weiterlesen

Heute Abend (20.11.2025) um 20:15 Uhr wird es emotional und hochspannend, wenn der bekannteste Ratestuhl Deutschlands zum größten Spenden-Event des Jahres wird. RTL strahlt das "Wer wird Millionär? Prominenten-Special" aus, bei dem vier Stars ihr Allgemeinwissen und ihr Nervenkostüm für den guten Zweck aufs Spiel setzen. Günther Jauch empfängt eine... weiterlesen

Zwei große Damen der deutschen Film- und Fernsehlandschaft werden heute (20.11.2025) im ARD Vorabendprogramm um 18 Uhr in der neuesten Ausgabe des beliebten Wissensquiz "Wer weiß denn sowas?" erwartet. Moderator Kai Pflaume empfängt die Schauspielerinnen Christine Neubauer und Uschi Glas. Die beiden Ikonen aus Bayern tauschen heute Filmsets gegen Rate-Pulte, um die... weiterlesen

Ein kleines Jubiläum feiert die beliebte ARD-Krimireihe "Die Füchsin" mit einem Paukenschlag: Heute Abend (20.11.2025) um 20:15 Uhr läuft "Der Spion" im Ersten und markiert einen ehrgeizigen Relaunch. Nach zehn Jahren heben die Macher die Detektivarbeit auf eine neue, weitaus gefährlichere Ebene. Anne Marie Fuchs, die ehemalige MfS-Agentin, tritt in den Dienst der... weiterlesen

Ein Duell der Kraftpakete erwartet die Zuschauer heute Abend (19.11.2025) in der ARD. Um 18 Uhr steht die nächste Ausgabe des populären Quiz-Formats "Wer weiß denn sowas?" im Vorabendprogramm an. Moderator Kai Pflaume empfängt zwei markante und körperlich beeindruckende Persönlichkeiten des deutschen Films: Action-Star Ralf Möller und TV-Liebling Henning... weiterlesen

Der Film "Tiefwassertaucher unterm Dach" - heute (19.11.2025) um 20:15 Uhr in der ARD - ist weit mehr als eine Tragikomödie; er ist eine herzliche Verneigung vor der unerschütterlichen Kraft des menschlichen Zusammenhalts. Das poetische, rätselhafte Film-Juwel feiert seine deutsche Free-TV-Premiere und überrascht mit einem Titel, der die seelische Verfassung seiner... weiterlesen

Das ZDF strahlt heute (19.11.2025) um 20:15 Uhr mit "Marie Brand und die Bedrohung vom anderen Stern" einen ungewöhnlichen Krimi aus. Der Titel mag nach Science-Fiction klingen, doch die 37. Folge der beliebten Krimireihe entführt uns in die allzu reale, beunruhigende Welt des Extremismus. Marie Brand (Mariele Millowitsch) und Jürgen Simmel (Hinnerk Schönemann) tauchen in... weiterlesen

(DJD). Wie geht es Europas Angestellten – körperlich, mental und sozial? Dieser Frage geht die neue Studie von Urban Sports Club im „Wellbeing Compass“ auf den Grund. Eine zentrale Erkenntnis: Wer sich regelmäßig bewegt, fühlt sich nicht nur fitter, sondern auch mental ausgeglichener und zufriedener mit dem Leben. Doch in vielen deutschen Unternehmen... weiterlesen