Shabby ist chic: Möbeln kann man in Eigenregie den trendigen alten Look verleihen

Ein echtes Unikat: Shabby-Möbel weisen eine höchst individuelle Optik auf und schmücken damit jeden Wohnraum.
Ein echtes Unikat: Shabby-Möbel weisen eine höchst individuelle Optik auf und schmücken damit jeden Wohnraum.
© djd/Palm Norge

(djd). Erst das nicht Perfekte sorgt für das perfekte Wohlgefühl. Auf diesen kurzen Nenner lässt sich der angesagte Shabby-Look bringen. Alles, was bewusst auf alt getrimmt ist und schon ein, zwei Gebrauchsspuren aufweist, erfreut sich großer Beliebtheit - von der Modewelt bis hin zur Inneneinrichtung und den aktuellen Möbeltrends. "Mit Shabby verbinden viele das Gefühl von Behaglichkeit und Individualität. Am schönsten sind natürlich die Gegenstände, denen man selbst den Trendlook gegeben hat", weiß Bauen-Wohnen-Experte Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Passende Materialien für den Shabby-Stil

Mit den richtigen Handgriffen kann man Lieblingsmobiliar in Eigenregie im Shabby-Stil erstrahlen lassen. So manches alte Stück lässt sich damit im wahrsten Sinn des Wortes aufmöbeln. Selbst das Abschleifen der alten Lackierung wird überflüssig, wenn man zu passenden Materialien wie etwa den Kreidefarben des Schweizer Herstellers Gäbig & Mätteli greift. Sie eignen sich für unbehandelte Möbel sowie für bereits lackierte Oberflächen. Selbst auf alten Nitro- oder Schellackflächen sind sie nutzbar. Für besondere Akzente lässt sich zusätzlich zu zehn attraktiven Kreidefarben mit den Effektfarben Gold und Silber sorgen. Das Vorgehen ist schnell erklärt: Zunächst wird die Kreidefarbe aufgetragen - und anschließend nach Lust und Laune im Shabby-Stil veredelt. Durch ein Anschleifen von Ecken, Kanten oder auch Teilflächen erhalten Schränke, Kommoden und Co. einen höchst individuellen Look. Mehr Anregungen und Verarbeitungstipps gibt es im Übrigen unter www.schweizerfarben.ch. Erhältlich ist das Komplettsortiment aus Kreidefarben, Schutzlacken und Isoliergründen in ausgewählten Baumärkten, etwa bei Obi oder Hornbach.

Drei Methoden für den Shabby-Look

Mit dem Sortiment hat der Heimwerker alle kreativen Möglichkeiten: Bei der sogenannten Weißwasch-Methode etwa sieht die Oberfläche am Ende fast wie gekalkt aus. Bei der Methode "Farbe auf Holz" wird das Möbelstück im Lieblingsfarbton deckend gestrichen und danach mit Schleifpapier punktuell bearbeitet. Bei der Farbe-auf-Farbe-Methode werden zwei Kreidefarbtöne verwendet und direkt übereinander gestrichen. Durch das vorsichtige Anschleifen der obersten Schicht kommt an Kanten zart der untere Farbton zum Vorschein.

Tipps zur Vorbehandlung

(djd). Bevor man sich ans Umgestalten der Lieblingsmöbelstücke macht, ist eine gründliche Vorbehandlung sinnvoll. Dazu zunächst das Möbelstück mit einem feuchten Tuch und einem sanften Reinigungsmittel säubern. Nach dem Trocknen das Holz mit feinem Schmirgelpapier leicht anrauen, da sich die Holzfasern durch Feuchtigkeit aufstellen. Dadurch wird die Oberfläche wieder glatt, bei bereits vorbehandeltem Holz erhöht sich die Haftwirkung - und ein Abschleifen der alten Lackierung kann sich der Heimwerker somit ersparen. Mehr Informationen rund um den "Shabby Chic" gibt es unter www.schweizerfarben.ch.


Das könnte Sie auch interessieren

Pünktlich um 18 Uhr startet wieder das populäre Quiz "Wer weiß denn sowas?" im ARD Vorabendprogramm. Unter der Regie von Moderator Kai Pflaume kommt es zum Duell der Teamchefs Bernhard Hoëcker und Wotan Wilke Möhring. Heute (17.11.2025) treffen zwei Ikonen der Mode- und Lifestyle-Welt aufeinander: Der Kreativdirektor und Designer Johannes Huebl und das Model, die... weiterlesen

Ein zutiefst bewegendes Drama über Mut, Hoffnung und die stille Kraft der Worte startet am 20. November 2025 in den Kinos: "Lolita lesen in Teheran". Regisseur Eran Riklis (Lemon Tree) erzählt die wahre Geschichte der Literaturprofessorin Azar Nafisi, basierend auf ihrem gleichnamigen internationalen Bestseller. Der Film feierte seine Weltpremiere auf dem Rome Film Fest, wo er mit... weiterlesen

Ein Fall, der Kommissar Finn Kiesewetter (Sven Martinek) an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit treibt und das gesamte Team in Gefahr bringt: Die ARD strahlt heute Abend (17.11.2025) um 20:15 Uhr als Wiederholung den nervenaufreibenden Krimi "Morden im Norden - Am Abgrund" aus. Die Episode bricht mit der gewohnten Formel der Lübecker Küstenkrimis und taucht tief in die... weiterlesen

Der MDR nimmt die Zuschauer heute Abend (17.11.2025) um 20:15 Uhr mit auf eine düstere Reise in die menschlichen Abgründe: Der Leipzig-Tatort "Rotkäppchen" wird als Wiederholung ausgestrahlt und konfrontiert die Kommissare Ehrlicher (Peter Sodann) und Kain (Bernd Michael Lade) mit einem emotional aufgeladenen Fall, der die Grenze zwischen voreiliger Schuldzuweisung und... weiterlesen

Die sehnsüchtig erwarteten Hofwochen nehmen Fahrt auf: Heute Abend um 20:15 Uhr erreicht die beliebte RTL-Kuppelshow "Bauer sucht Frau" ihren ersten emotionalen Höhepunkt. Nach dem Scheunenfest und den ersten vorsichtigen Annäherungen ziehen weitere Damen auf die Höfe ihrer Auserwählten, was sofort für die ersten Funken und eine gehörige Portion Spannung... weiterlesen

ProSieben präsentiert heute (17.11.2025) ab 20:15 Uhr einen tiefen Blick in die Vergangenheit, der mehr über unsere Gegenwart verrät, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Journalist Jenke von Wilmsdorff begibt sich in der zweiteiligen Reportage "JENKE. Zeitreise. Was die wilden 80er mit dem Heute verbindet" auf eine fesselnde Expedition in das Jahrzehnt der Vokuhilas,... weiterlesen

(DJD). Noch gilt das alte „Heizungsgesetz“, nach dem ein Kesseltausch mit bis zu 70 Prozent gefördert wird. Aktuell mehren sich jedoch politische Stimmen aus Berlin, die Förderung zu kürzen. Wer seine alte fossile Heizung gegen ein klimafreundlicheres System austauschen möchte, sollte sich deshalb jetzt noch schnell die hohen Zuschüsse von 9.000 bis... weiterlesen

Heute Abend (16.11.2025) erwartet die Zuschauer in der ARD um 20:15 Uhr ein "Tatort", der nicht nur durch seine Kulisse besticht, sondern tief in die Psyche seiner Ermittler eindringt. Im neuen Schwarzwald-Tatort "Der Reini" gerät Kommissar Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) in einen Konflikt, der persönlicher und bedrohlicher nicht sein könnte, denn der titelgebende... weiterlesen