Offen für Veränderungen: Umfrage: So hat die Pandemie die Einstellung der Menschen zur Arbeit beeinflusst

Homeoffice und "Work-from-Anywhere": Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland schätzen die neuen Optionen, die sich in der Pandemie entwickelt haben.
Homeoffice und "Work-from-Anywhere": Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland schätzen die neuen Optionen, die sich in der Pandemie entwickelt haben.
© djd/Avaya

(djd). Die Pandemie hat die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, auf den Kopf gestellt. Und sie tut es noch immer. Was hat das mit den Menschen gemacht? Wie hat sich die Einstellung zum Homeoffice und zu neuen digitalen Optionen in der Arbeitswelt verändert? Dieser Frage ging das Marktforschungsunternehmen Davies Hickman Partner nach, im Auftrag von Avaya, einem Anbieter von Cloud-Lösungen. Durchgeführt wurde die Studie in weltweit elf Ländern, das Ergebnis gibt es komplett unter www.avaya.com/de. Eine wichtige Erkenntnis: Frust entsteht bei vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, wenn ihre Chefs an Technologien für effiziente Kommunikation und Zusammenarbeit sparen. 42 Prozent der Befragten beschreiben den Produktivitätsverlust aufgrund unzureichender Technik als Hemmschuh. Hier sind drei weitere Ergebnisse der Studie.

  1. Homeoffice und "Work-from-Anywhere": 37 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland schätzen die neuen Optionen, die sich in der Pandemie entwickelt haben. Im Durchschnitt aller Länder liegt der Wert mit 46 Prozent sogar noch deutlich höher. Bei zwölf Prozent der Befragten hierzulande konnte während der Pandemie eine Homeoffice-Lösung nicht umgesetzt werden, global gesehen ein vergleichsweise hoher Wert. Zwei Drittel der Befragten in Deutschland fühlen sich glücklicher, wenn sie zumindest auch im Homeoffice arbeiten können, nur 16 Prozent stehen der Arbeit von zu Hause aus grundsätzlich skeptisch gegenüber.
  2. Mehr "Workaholics": Die Pandemie hat neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit hervorgebracht, doch viele Beschäftigte wurden und werden aus Angst vor Arbeitsplatzverlust zu Workaholics. In Deutschland bezeichnen sich 28 Prozent so, international sind es sogar 39 Prozent. Vier von zehn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland fühlen sich gefangen in der täglichen Routine, 48 Prozent würden es gerne ein wenig ruhiger angehen lassen - wagen es aber nicht aus Angst vor Arbeitsplatzabbau.
  3. Servicecenter erfüllen die Erwartungen vielfach nicht: Das Servicecenter hat im Laufe der Pandemie oft den persönlichen Kontakt zwischen Anbieter und Kunden ersetzt, allerdings selten zur Zufriedenheit der Kunden. 79 Prozent von ihnen erwarten ein gutes Erlebnis im Servicecenter, aber nur 13 Prozent der Unternehmen wurden dieser Erwartung gerecht. Die gute Nachricht zum Schluss ist, dass immerhin 25 Prozent der Befragten in Deutschland die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Servicecenter im Vergleich zu vor der Pandemie als warmherziger und empathischer empfanden.

 


Das könnte Sie auch interessieren

Vor über 20 Jahren stand der "Tatort" am Scheideweg. Die einen sahen in der Krimireihe eine bewährte Institution, die anderen wünschten sich dringend frischen Wind. Was dann mit Til Schweiger als Tatort-Kommissar Niklas "Nick" Tschiller auf uns losgelassen wurde, war kein sanftes Lüftchen, sondern ein ausgewachsener Orkan. "Willkommen in Hamburg" ist kein... weiterlesen

Ein Tatort aus Münster ist selten nur ein Kriminalfall - er ist eine Institution. Doch "Gott ist auch nur ein Mensch", der heute Abend (19.08.2025) um 20:15 Uhr im WDR Fernsehen wiederholt wird, ist selbst für Münsteraner Verhältnisse ein echtes Meisterwerk. In dieser Folge entführen uns Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Professor... weiterlesen

Ein lauer Sommerabend, Popcorn und das vertraute Gefühl eines deutschen Fernsehkrimis, der sich in den sicheren Gewässern des Bekannten bewegt. Doch wer heute (19.08.2025) um 20:15 Uhr bei RTL einschaltet, um die Wiederholung von "Der Angriff" aus der Krimireihe "Sonderlage - Ein Hamburg-Krimi" zu sehen, wird überrascht sein. Dieser Film ist kein Wohlfühlkrimi. Er ist ein... weiterlesen

(DJD). Norbert Kolbe hat seinen Traumberuf gefunden: "Ich könnte mir keine schönere Aufgabe mit so viel Abwechslung vorstellen. Jeder Tag ist anders, ich habe viel mit Menschen zu tun und freue mich, wenn ich helfen kann." Nach fast zehn Jahren als Gerüstbauer wollte sich Kolbe neu orientieren und wurde hellhörig, als er von der Tätigkeit als Reifenmonteur im mobilen... weiterlesen

Eine neue Folge von "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" begleitet uns heute (18.08.2025) ab 20:15 Uhr auf VOX in die Lebensgeschichten dreier Familien, die den Mut hatten, ihr gewohntes Umfeld hinter sich zu lassen. Fernab von Postkarten-Idyllen zeigt uns die Doku-Soap, wie schnell der Traum von Sonne und Freiheit zur harten Realität werden kann. Es ist ein ehrlicher Blick auf die... weiterlesen

Heute Abend (18.08.2025 um 20:15 Uhr) wiederholt RTL die fesselnde Reality-Doku "Buying Blind" und entführt uns in die Welt eines der mutigsten Experimente im deutschen Fernsehen. Die Folge mit Esther und Adrian ist ein Paradebeispiel für das packende Konzept der Show: Ein junges Paar, eine große Summe Geld und das Vertrauen in ein Expertenteam, das komplett ohne... weiterlesen

Der MDR strahlt heute (18.08.2025) um 20:15 Uhr die Wiederholung des "Polizeiruf 110: Zwei Brüder" aus. Der Film, der den zweiten Fall für Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski (Maria Simon) und den 18. Fall für Hauptmeister Horst Krause Horst Krause) markiert, entführt uns in die schillernde, aber auch zerrüttete Welt eines Gestüts. Es ist kein actiongeladener... weiterlesen

Heute (18.08.2025) um 20:15 Uhr zeigt das ZDF die packende Wiederholung des Krimis "Die Jägerin - Riskante Sicherheit". In der Reihe um die engagierte Staatsanwältin Judith Schrader, grandios verkörpert von Nadja Uhl, steht dieses Mal nicht nur die Verbrecherjagd, sondern auch ein zutiefst persönliches Drama im Mittelpunkt. Es ist ein Fernsehfilm, der fesselt, provoziert... weiterlesen

Am 21. August 2025 startet das Sci-Fi-Drama "Electric Child" in den deutschen Kinos und verspricht, die Zuschauer in eine emotionale und ethisch komplexe Geschichte zu entführen. Im Mittelpunkt des Films steht ein junges Paar, Akiko (Rila Fukushima) und Sonny (Elliott Crosset Hove), dessen Familienglück durch eine schockierende Diagnose auf eine harte Probe gestellt wird: Ihr Sohn... weiterlesen