Jetlag inklusive: Bei Langstreckenflügen gerät die innere Uhr oft durcheinander
(djd). Tauchen in der Karibik, Safari-Trip in Afrika oder ein Business-Meeting in Tokio? Mit dem Flieger sind Fernreisen heute kein Problem mehr. Doch der Preis, der für den Flug durch mehrere Zeitzonen gezahlt wird, beschränkt sich oft nicht nur auf langes Stillsitzen. Denn bei vielen Menschen schlägt der berüchtigte Jetlag zu: Da die Lichtverhältnisse am Zielort eine andere Tageszeit signalisieren als gewohnt, gerät die innere Uhr durcheinander. Prozesse wie Stoffwechsel, Hormonausschüttung oder Blutdruckregulation kommen aus dem Takt. Obwohl die Sonne lacht, fühlt man sich permanent erschöpft. Vor allem die nächtliche Erholung kann zu kurz kommen.
Im Urlaub lästig, im Job eine Qual
Wer beruflich um die Welt reist, kann es sich nicht leisten, tagelang mit Jetlag-Symptomen zu kämpfen. Daher ist eine möglichst ungestörte Nachtruhe nach der langen Reise wichtig. Ohrenstöpsel oder eine Schlafbrille sorgen für Ruhe und Dunkelheit. Weitere Tipps rund um den erholsamen Schlaf gibt es unter www.entspannung-und-beruhigung.de. Lässt der Schlummer auf sich warten, kann es ratsam sein, natürliche Arzneimittel wie etwa Neurexan (Apotheke) griffbereit zu haben. Vor dem Zubettgehen eingenommen, können die enthaltenen Extrakte aus Blüten und Blättern der Passionsblume (Passiflora incarnata), blühendem Hafer (Avena sativa) und getrockneten Kaffeesamen (Coffea arabica) in homöopathischer Dosierung mit der Kraft eines Wirkstoffes aus der Baldrianwurzel (Zincum isovalerianicum) dazu beitragen, Unruhezustände zu lindern und die Nachtruhe zu verbessern.
An die Ortszeit anpassen
Mit Flugreisen nach Westen kommt der Mensch besser klar als nach Osten: Da die innere Uhr einem Rhythmus von etwa 25 Stunden folgt, lässt sich ein "Zeitplus" bei einer Zeitverschiebung nach hinten meist gut verkraften. Experten raten Jetlag-Geplagten dazu, sich rasch an die aktuelle Ortszeit anzupassen. Das bedeutet, ins Bett zu gehen, wenn es dunkel ist, obwohl zuhause noch die Sonne scheint und bei Tagesanbruch aufzustehen. Zudem sollte man Alkohol und koffeinhaltige Getränke meiden.
Schlafen im Flieger
Der Schlaf im Flugzeugsitz ist längst nicht so erholsam wie im heimischen Federbett. Trotzdem sollte die Zeit eines Langstreckenfluges für ein oder mehrere Nickerchen genutzt werden. Ein Fensterplatz verhindert, dass man jedes Mal geweckt wird, wenn der Sitznachbar aufstehen möchte. Außerdem wird man in Gangsitzen häufiger angestoßen. Eine Schlafbrille, Ohrenstöpsel, Kuscheldecke und Nackenstützkissen sorgen für den nötigen Schlafkomfort. Unnötige Weckaktionen durch die Stewardess vermeidet man, indem man den Sicherheitsgurt über der Decke anlegt.