Internetfähige Handys bei Senioren immer beliebter: Fast jeder dritte Bundesbürger über 65 nutzt ein Smartphone

Senioren möchten mit dem Handy telefonieren, surfen und mit anderen Menschen in Kontakt bleiben: Aber alles soll einfach bedienbar und gut lesbar sein.
Senioren möchten mit dem Handy telefonieren, surfen und mit anderen Menschen in Kontakt bleiben: Aber alles soll einfach bedienbar und gut lesbar sein.
© djd/emporia Telecom/Robert Gortana

(djd). Auch bei Senioren wird das Smartphone immer häufiger zum täglichen Begleiter: Inzwischen nutzt jeder zweite Bundesbürger zwischen 65 und 70 Jahren ein internetfähiges Handy. In der Altersgruppe darüber bis 80 Jahre liegt der Anteil ebenfalls bereits bei 30 Prozent. Vor allem der Wunsch der Senioren nach Mobilität und Selbstständigkeit ist demnach für die Anschaffung eines Smartphones ausschlaggebend. Das ergab die aktuelle Studie "Smart im Alltag" des Seniorenhandy-Herstellers Emporia. Befragt wurden 1.000 Bundesbürger über 65 Jahre.

Smartphone-Markt für Senioren hat noch viel Potenzial

Insgesamt besitzen der Studie zufolge 31 Prozent aller Senioren ein Smartphone, 2014 lag der Anteil nach Zahlen des Digitalverbands Bitkom noch bei 14 Prozent. Während der Smartphone-Markt in Deutschland stagniert, zeigen sich bei internetfähigen Mobiltelefonen für Senioren noch enorme Wachstumspotenziale: Schließlich verfügen 69 Prozent der Älteren noch nicht über ein solches Handy. Darunter sind 24 Prozent, die bisher gar nicht mobil telefonieren. Dass "nur" ein knappes Drittel der Senioren ein Smartphone nutzt - insgesamt dagegen 81 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren - dürfte einen Grund haben: immer mehr Technik und immer mehr Features in den Geräten. Damit können die Anbieter bei den Senioren kaum landen. Diese möchten zwar auch telefonieren, surfen und mit anderen Menschen in Kontakt bleiben. Aber alles soll einfach bedienbar und gut lesbar sein.

Internethandy ohne viel Umgewöhnung

Auf den Seniorenhandy-Markt haben sich einige kleinere Hersteller wie Emporia spezialisiert. Sie entwickeln Geräte für Ältere, um ihnen den Zugang zur mobilen Kommunikation zu erschließen. Darunter sind etwa klassische Tastentelefone, die mit WhatsApp ausgestattet sind. So können Senioren, die seit Jahren mit herkömmlichen Handys telefonieren, mit Freunden und Familie chatten, ohne auf ein Smartphone umsteigen zu müssen. Mehr und bessere Hilfestellungen wünschen sich Senioren ebenfalls: 76 Prozent würden sich der Umfrage zufolge über verständlichere Anleitungen freuen, 55 Prozent würden gerne gezielte Einzelschulungen für Senioren in Anspruch nehmen.


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