Hausrundgang mit sachverständiger Unterstützung: Damit aus kleinen Schäden keine großen Probleme werden
(djd). Ein neues Bad, eine neue Küche oder ein Wintergarten am Haus: Besitzer älterer Immobilien haben in der Regel eine Menge Ideen und Wünsche, was sich am Haus verbessern lassen könnte. Doch bei der Begeisterung für Neues sollte man nicht den Werterhalt der Bausubstanz vergessen. Kleine Mängel und Schäden an Putz und Mauerwerk, am Dach oder der Kellerdichtung können sich zu großen Problemen auswachsen, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt und behoben werden. Sobald sich der Winter dem Ende neigt, ist daher die richtige Zeit für einen Rundgang durchs Haus und drum herum. Kleinere Schäden lassen sich so schnell feststellen und beheben.
Typische Schwachstellen untersuchen
Regelmäßig alle paar Jahre lohnt sich auch ein gründlicher Hausrundgang mit einem unabhängigen Sachverständigen. Der Verbraucherschutzverein Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) bietet dazu beispielsweise einen Instandhaltungscheck an. Dazu kommt ein Bauherrenberater ins Haus, der Bauingenieur oder Architekt ist. Die gut ausgebildeten Berater kennen die typischen Schwachstellen älterer Häuser und können daher gezielt auf die Suche nach Mängeln oder Schäden im Bestandsbau gehen. So lassen sich auch Probleme entdecken, die für den Baulaien nicht auf den ersten Blick offenkundig und erkennbar sind. Der Berater fertigt ein Protokoll seines Hausrundgangs vom Keller bis unters Dach an und spricht eventuelle Probleme mit dem Hausbesitzer detailliert durch. Dazu gibt er auch Empfehlungen, mit welchen Sanierungsarbeiten sich gezielt Verbesserungen erreichen lassen.
Mögliche Kosteneinsparungen einschätzen
Auf diese Weise können sich Hausbesitzer zuverlässig einen Überblick über den aktuellen Zustand der Immobilie verschaffen. Der Berater kann auch aufzeigen, welche Arbeiten Hausbesitzer mit ihren handwerklichen Fähigkeiten selbst durchführen können - und wo man ein Fachunternehmen beauftragen sollte. In einer Beratung zu Eigenleistungen lassen sich mögliche Kosteneinsparungen einschätzen, zudem gibt der Berater Hinweise zu Bauvorschriften und Regelwerken oder zu sinnvollen Versicherungen, wenn etwa Bauhelfer in Nachbarschaftshilfe mitarbeiten sollen.
Barrierefrei umbauen: Guter Rat ist nicht teuer
(djd). Wer im und ums Haus Modernisierungs- oder Sanierungsmaßnahmen plant, kann dabei auch Aspekte des barrierefreien Bauens berücksichtigen. Wenn die Handwerker sowieso anrücken, lassen sich oft mit geringem Zusatzaufwand Hindernisse beseitigen und mehr Bewegungsfreiheit schaffen. Unabhängige Sachverständige wie die Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e.V. können Hausbesitzer bei der Planung solcher Maßnahmen unterstützen. Umfangreiche Informationen dazu gibt es auch in einem Ratgeber "Bauen und Wohnen ohne Barrieren", der unter www.bsb-ev.de bestellt werden kann.