Entlastung auch ohne Operation möglich: Orthesen können die Lebensqualität bei Gonarthrose spürbar verbessern

Treppensteigen im Haus wird mit einer Orthese, die das Knie entlastet, deutlich einfacher.
Treppensteigen im Haus wird mit einer Orthese, die das Knie entlastet, deutlich einfacher.
© djd/Össur hf

(djd). Arthrose kann die Lebensqualität merklich einschränken. Nach Angaben der Deutschen Arthrosehilfe e. V. leiden in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen an der chronischen Gelenkerkrankung, bei der es zu einem übermäßigen Abbau der Knorpelsubstanz kommt. Ist das Kniegelenk betroffen, wird von einer Gonarthrose gesprochen. Verschleiß oder Verletzungen können mögliche Ursachen sein. Frei bewegliche Knorpelteilchen setzen eine Entzündungsreaktion der Gelenkinnenhaut in Gang, die Schmerz, Schwellung und Überwärmung nach sich zieht. Im fortgeschrittenen Stadium kann sogar der Funktionsverlust des Kniegelenks drohen. Eine Heilung gibt es nicht. Um Beweglichkeit, Aktivität und Lebensqualität möglichst lange zu erhalten, ist die Schmerzlinderung das Ziel jeder Therapie.

Chirurgischen Eingriff hinauszögern

Mit Medikamenten, Krankengymnastik, kniefreundlichem Sport und einer Umstellung der Ernährung wird zunächst versucht, Schmerzen und fortschreitendem Verschleiß entgegenzuwirken. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, scheint ein operativer Eingriff oder in einigen Fällen sogar ein künstliches Kniegelenk unumgänglich. Doch Experten kennen Alternativen. Mit orthopädischen Hilfsmitteln können chirurgische Eingriffe über längere Zeit hinausgezögert und die Einnahme von Schmerzmitteln reduziert werden. Auf www.ossur.de/unloader sind wertvolle Tipps und Erfahrungsberichte zum Umgang mit den sogenannten Entlastungsorthesen zu finden. Sie können das Kniegelenk gleichermaßen entlasten wie stabilisieren, sodass spürbar weniger Schmerzen entstehen.

Orthesen in Leitlinien empfohlen

Kniegelenksorthesen können schmerzfreie Bewegungen im Alltag wieder ermöglichen und dafür sorgen, dass die gelenkumgebende Muskulatur gekräftigt wird. Ihre Wirksamkeit lässt sich bereits durch zahlreiche klinische und biomechanische Studien nachweisen. Daher werden die Entlastungsorthesen auch in aktuellen nationalen und internationalen Gonarthrose-Leitlinien als Behandlungsmöglichkeit empfohlen. Auch Patienten, die nicht operiert werden können oder nicht operiert werden möchten, können von der Entlastungstherapie profitieren. Je nachdem, wie weit die Erkrankung bereits fortgeschrittenen ist, stehen unterschiedliche Ausführungen zur Wahl. Für leichte bis moderate Arthrose ist beispielsweise die schmale Unloader One Lite gedacht. Patienten mit moderater bis schwerer Arthrose oder sportlich sehr Aktive profitieren von der komfortablen Unloader One. Welche Orthese für sie geeignet ist, sollten Betroffene mit ihrem Arzt besprechen.

Langfristige Entlastung

(djd). Bei Gonarthrose wirken Kräfte aufeinander, die das Kniegelenk zunehmend zerstören. Einige Orthesen können mit einer effektiven Drei-Punkt-Entlastung des betroffenen Gelenkbereichs nachweislich für Linderung sorgen. Über einen sanften Zug werden die gestauchten arthrotischen Gelenkteile entlastet und das Kniegelenk in eine schmerzfreie Position gebracht. Die Spannung der Gurte lässt sich individuell anpassen. Damit sind vermehrt schmerzfreie Aktivitäten möglich. Die Gelenkfunktion kann verbessert, die Muskulatur trainiert und die Lebensqualität gesteigert werden. Und das nicht nur kurzfristig. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen die Linderung der Beschwerden für einen Zeitraum bis zu acht Jahren. Weitere Infos sind unter www.ossur.de/unloader abrufbar.


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