Eltern dürfen (Haus-)Aufgaben abgeben: Bei der Lernbegleitung auf externe Hilfe zurückgreifen

Mittwoch, 14.08.2024 |
Nachhilfelehrer sollten möglichst in die Welt der Schüler eintauchen und Dinge in deren Sprache erklären können. Ausgebildeten Nachhilfelehrern fällt das meist leichter als den eigenen Eltern des Schülers oder der Schülerin.
Nachhilfelehrer sollten möglichst in die Welt der Schüler eintauchen und Dinge in deren Sprache erklären können. Ausgebildeten Nachhilfelehrern fällt das meist leichter als den eigenen Eltern des Schülers oder der Schülerin.
© DJD/Studienkreis

(DJD). Mütter und Väter in Deutschland sind bei den Schularbeiten ihrer Kinder stark engagiert: Etwa drei Viertel unterstützen ihre Söhne und Töchter nach Auskunft des Nachhilfeinstituts Studienkreis bei schulischen Aufgaben regelmäßig. Das ist unproblematisch, solange aus der Unterstützung kein komplettes Abnehmen der Aufgaben wird und solange das gemeinsame Lernen nicht zum Familienstreit führt. Forschende der Universität Bielefeld haben beispielhaft an Drittklässlern ermittelt, welche Faktoren den Lernerfolg tatsächlich positiv beeinflussen. Nützlich ist es ihnen zufolge hauptsächlich, wenn Eltern Interesse an den schulischen Belangen ihres Kindes zeigen und es ermutigen, Probleme selbstständig zu lösen. Bei den Hausaufgaben etwa sollten sie sich in der Nähe des Schülers aufhalten, aber nur bei Bedarf helfend aktiv werden. Den sogenannten Helikopter-Eltern fällt genau das allerdings schwer.

"Bloß nicht scheitern!"

Helikopter-Eltern sind überfürsorglich und versuchen, jeglichen Misserfolg von ihren Sprösslingen fernzuhalten. Damit tun sie ihrem Nachwuchs aber keinen Gefallen. Denn je mehr die Erwachsenen ihren Söhnen und Töchtern abnehmen, umso weniger machen diese selbst, das gilt auch für die Schulaufgaben. So bleibt ein nachhaltiger Lerneffekt aus. Deswegen sollten Väter und Mütter sich bei ihrer Unterstützung darauf konzentrieren, ihrem Kind beizubringen, wie es sich bei Schwierigkeiten selbst helfen kann.

Hilfe holen

In vielen Fällen fehlen den Eltern jedoch die Zeit oder die Nerven, neben ihrem eigenen Arbeitstag und den Aufgaben im Haushalt auch noch die geduldige Lernbegleitung für die Kinder zu übernehmen. Oft kommt es dann zu Konflikten, die weder dem Familienfrieden noch dem Lernfortschritt des Kindes guttun. Dieses Problem lässt sich mit einer externen Nachhilfe leicht lösen, beispielsweise beim Studienkreis. Die ausgebildeten Fachkräfte finden in der Regel schnell einen Zugang zu den Kindern und kennen sich auch im aktuellen Schulstoff aus. Professionelle Nachhilfelehrkräfte und -institute achten weiterhin darauf, dass ihre Schülerinnen und Schüler neben den aktuellen Themen gezielt das Lernen lernen. So erhalten die Kinder das nötige Rüstzeug, um eigenständig ihren Bildungsweg zu gehen.


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