Die Sonne scheint auf jedes Dach: Solarthermische Anlagen sind flexibel einsetzbar und vielseitig kombinierbar

Eine solarthermische Anlage passt auf nahezu jedes Dach. Sie nutzt kostenlose Sonnenwärme und unterstützt damit die Heizungsanlage im Keller.
Eine solarthermische Anlage passt auf nahezu jedes Dach. Sie nutzt kostenlose Sonnenwärme und unterstützt damit die Heizungsanlage im Keller.
© djd/BDH

(djd). Lukrativ und dazu noch völlig unkompliziert: Wer Sonnenwärme zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung nutzt, spart nicht nur bares Geld und entlastet zudem noch die Umwelt, sondern profitiert auch von den flexiblen Installations- und Montagemöglichkeiten der Solarthermie. Eine entsprechende Anlage auf dem Dach passt sich an nahezu alle denkbaren baulichen Rahmenbedingungen individuell an.

In der Montage variabel

Für Verbraucher, die ihre alte Heizungsanlage in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit aufrüsten oder aber im Neubau verstärkt auf grüne und energieeffiziente Wärmeerzeugung setzen wollen, stellt die Solarthermie daher eine schlaue Lösung dar. Solarthermische Anlagen können auf verschiedenste Art und Weise am Haus angebracht werden. Ausrichtung, Neigungswinkel und Fläche der Solarkollektoren sind dabei die zentralen Faktoren, die über die Effektivität einer Anlage entscheiden. Bei der Montage ist es nebensächlich, ob es sich um ein Schrägdach, Flachdach, eine Hausfassade oder gar eine Freifläche handelt. Zudem benötigen die Anlagen relativ wenig Platz. Gerade kleine oder zergliederte Hausdächer sind daher besonders geeignet für die Nutzung der Sonnenwärme. Grundsätzlich ist eine Ausrichtung gen Süden optimal, da hier die meiste Sonnenstrahlung herrscht. Jedoch bedeutet eine ungünstigere Justierung nicht automatisch weniger Wärmeertrag. Zum einen kann eine solarthermische Anlage auch mit indirekter Sonneneinstrahlung arbeiten, zum anderen lässt sich eine Abweichung von der idealen Ausrichtung durch eine größere Kollektorfläche leicht kompensieren.

Bedarfsgerechter Neigungswinkel

Der optimale Neigungswinkel einer Solarthermie-Anlage hängt wiederum vom individuellen Einsparungswunsch des Verbrauchers ab und kann per Aufständerung angepasst werden. Wer die Solarthermie lediglich zur Warmwassererzeugung nutzen möchte, sollte einen Winkel zwischen 20 und 50 Grad wählen. Da die Trinkwassererwärmung größtenteils im Sommer bei hohem Sonnenstand im Einsatz ist, bietet sich solch eine flache Neigung an. Soll die Solarthermie in der Übergangszeit auch die Heizung unterstützen, sind steilere Neigungswinkel ab 45 Grad ratsam, da die Sonne im Frühjahr und Herbst deutlich tiefer am Himmel steht. Aber es gibt noch mehr Vorteile, denn die Solarthermie ist nahezu mit jedem Wärmeerzeuger kombinierbar und unterstützt diesen flexibel durch Nutzung der Sonnenwärme - ob mit einem Öl-, Gas oder Biomassekessel respektive einer Wärmepumpe.

Förderung durch den Staat

(djd). Der Staat fördert den Einbau einer solarthermischen Anlage im Rahmen des sogenannten Marktanreizprogramms (MAP). Seit Januar 2018 gilt hier der Leitsatz "Erst beantragen, dann beauftragen!", der Bauherr muss also vor Umsetzung der Baumaßnahmen den Antrag auf Förderung beim Staat stellen. Auf dem Verbraucherportal www.sonnigeheizung.de informiert die Kampagne "Sonnige Heizung" über alle Fragen rund um die Solarthermie. Träger dieser Aktion sind ein Zusammenschluss führender Solaranlagen-Hersteller sowie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).


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