Dämmen auf die nachhaltige Art: Mit einer Zusatzförderung für das Umweltzeichen Blauer Engel schlau sparen

Montag, 03.07.2023 |
Die Entscheidung für Dämmsysteme, die das Umweltzeichen Blauer Engel tragen, kann sich dank Zusatzförderung auch finanziell auszahlen.
Die Entscheidung für Dämmsysteme, die das Umweltzeichen Blauer Engel tragen, kann sich dank Zusatzförderung auch finanziell auszahlen.
© DJD/Sto

(DJD). Eine Fassadendämmung lohnt sich nicht nur finanziell dank nachhaltig eingesparter Heizkosten - sie ist auch eine der effektivsten Möglichkeiten, um beim Bauen und Sanieren selbst zum Klimaschutz beizutragen. Vielen Hauseigentümern ist es zusätzlich wichtig, wie nachhaltig und umweltfreundlich die verwendeten Materialien sind. Das unabhängige Umweltzeichen Blauer Engel hilft dabei und sorgt für Orientierung. Es weist Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) aus, bei denen die Vorteile für den Klimaschutz überwiegen. Zudem attestiert es eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Algenbewuchs und damit eine langanhaltend schöne Optik.

Nur wenige Dämmsysteme erfüllen die neuen Kriterien

Der Blaue Engel wurde als ökologisches Qualitätssiegel bereits 1978 vom Bundesumweltministerium eingeführt und wird heute von der RAL gGmbH vergeben. Seit 2023 hat eine unabhängige Expertenjury für die Vergabe des Umweltzeichens neue, strengere Kriterien eingeführt. Zudem wurden die Pflichten der Hersteller in puncto Transparenz ausgeweitet und zusätzliche Prüfungen zu möglichen optischen Beeinträchtigungen der Fassade durch Algen oder Pilze eingeführt. Das Resultat: Während bis Jahresende 2022 noch etliche WDVS das Siegel trugen, sind heute nur noch einige wenige gelistet. Dazu zählen unter anderem das Holzweichfaser-System StoTherm Wood sowie die Steinwolle-WDVS StoTherm Mineral und StoTherm Classic S1. Wichtig zu wissen: Die Auszeichnung bezieht sich nicht auf einzelne Produkte, sondern stets auf das gesamte System, bei dem alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind.

Mit nachhaltigen Materialien finanziell profitieren

Eines der neuen, strengeren Kriterien betrifft ein Thema, das vielen Hausbesitzern aus optischen Gründen wichtig ist: Geprüft wird dabei die Widerstandsfähigkeit gegen einen sogenannten Aufwuchs, also eine Verschmutzung durch Mikroorganismen. Hochwertige Deckbeschichtungen wirken diesem Effekt entgegen, dazu gehören beispielsweise Putze auf mineralischer oder silikatischer Basis oder Fassadenfarben, deren Lotus-Effekt dafür sorgt, dass Schmutzpartikel einfach vom Regen abgewaschen werden. Die Entscheidung für nachhaltige Dämmmaterialien kann sich darüber hinaus finanziell auszahlen. Eine Reihe von Kommunen fördert die Verwendung von WDVS, die den Blauen Engel tragen, mit bis zu 40 Euro pro Quadratmeter. Eine unverbindliche Übersicht über die aktuellen Zuschüsse von Städten und Gemeinden findet sich etwa unter www.wohnwert-steigern.de, hier lassen sich Fachhandwerksbetriebe für eine individuelle Beratung und die professionelle Ausführung der Dämmung suchen.


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