Ausbildung für Ausbilder: Neue Fortbildungen zum Aus- und Weiterbildungspädagogen starten im März 2016

Dienstag, 15.12.2015 |
Gemeinschaftliches Lernen und persönlicher Austausch stehen im Weiterbildungszentrum Alanus Werkhaus im Mittelpunkt.
Gemeinschaftliches Lernen und persönlicher Austausch stehen im Weiterbildungszentrum Alanus Werkhaus im Mittelpunkt.
© djd/Alanus Werkhaus gemeinnützige GmbH/thx

(djd). Berufsbilder ändern sich heute immer schneller, neue Anforderungen werden gestellt - auch an die Ausbilder. Wer Azubis und Mitarbeiter zukunftsorientiert fördern und in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen möchte, kann das nötige Know-how berufsbegleitend erwerben, etwa durch die Qualifizierung zum Aus- und Weiterbildungspädagogen (AWP) oder Berufspädagogen. In Zeiten des steigenden Fachkräftemangels ist ihr Wissen gefragter denn je.

Die Zukunft planen

Gedacht ist die Fortbildung zum AWP ebenso für haupt- wie für nebenamtliche Ausbilder. Angeboten wird sie unter anderem vom Bildungswerk Alanus Werkhaus in Alfter bei Bonn. Die Teilnehmer des anerkannten Lehrgangs erwerben hier nicht nur die theoretischen Grundlagen zur Leitung und Entwicklung einer qualifizierten Aus- und Weiterbildung. Anders als in Fernlehrgängen oder Online-Schulungen liegt in diesem nordrhein-westfälischen Bildungswerk der Schwerpunkt auf der praktischen Unterstützung und individuellen Förderung der Lernenden. Informationen zu Ausbildung, Kosten und Lerninhalten gibt es unter www.alanus.edu/weiterbildung.

Im Rahmen der Ausbildung werden etwa konkrete Situationen aus dem Arbeitsalltag eingebracht und mit fachlicher Hilfe Lösungen erarbeitet. Zugleich steht die persönliche und berufliche Entwicklung der Teilnehmer im Fokus. Seminare zu Qualitätsmanagement, Bildungsmarketing und Kompetenzfeststellung gehören ebenso zur Ausbildung wie der Umgang mit Lernschwierigkeiten und Konflikten, Kommunikation und Gesprächsführung. Die vier Fortbildungsmodule umfassen 420 Unterrichtsstunden an 40 Seminartagen, den Abschluss bildet die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Nächster Ausbildungsbeginn ist der 4. März 2016.

Neue Ausbildungskonzepte erarbeiten

Basierend auf den vier Modulen ist die Weiterqualifizierung zum Berufspädagogen möglich. Sie umfasst zwei weitere Lernmodule mit den Schwerpunkten Personalentwicklung und Managementprozesse. Berufspädagogen planen und organisieren die betriebliche Aus-und Weiterbildung strategisch, entwickeln neue Bildungskonzepte und -methoden. Dabei stehen unter anderem Personal- und Organisationsentwicklung im Mittelpunkt. Im beruflichen Alltag arbeiten Berufspädagogen eng mit Ausbildern, Personal- und Geschäftsleitung zusammen und stehen den Lernenden motivierend und beratend zur Seite.

Staatliche Förderung für die berufliche Weiterbildung

(djd). Häufig tragen Unternehmen die Kosten für die Fortbildung zum geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen beziehungsweise zum Berufspädagogen. Ist das nicht der Fall, können Teilnehmer eine staatliche Förderung in Anspruch nehmen, etwa über das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), das sogenannte "Meister-BAföG". Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Förderung über den "Bildungsscheck NRW". Hilfreiche Internetadressen sind: www.alanus.edu/weiterbildung, www.meister-bafoeg@info und www.bildungsscheck.de.


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