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Wie viel Eigenkapital ist nötig? Immobilienkäufer können oft den gesamten Kaufpreis finanzieren

Nachrechnen lohnt sich: Zur Verbesserung der Eigenkapitaldecke gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Nachrechnen lohnt sich: Zur Verbesserung der Eigenkapitaldecke gibt es verschiedene Möglichkeiten.
© djd/Dr. Klein Privatkunden AG

(djd). Beim Kauf einer Immobilie gehen immer noch viele davon aus, dass mindestens 20 Prozent des Preises aus eigener Tasche bezahlt werden sollten und nur die restlichen 80 Prozent finanziert werden können. Bis vor einigen Jahren war diese Empfehlung gültig. Heute hat sich die Situation jedoch grundsätzlich geändert: Immobilienkäufer müssen viel höhere Preise in Kauf nehmen, genießen gleichzeitig aber auch ein größeres Finanzierungsangebot als noch vor zehn Jahren.

Bis zu 100 Prozent finanzieren

Steigende Immobilienpreise bedeuten immer höhere Kaufnebenkosten, die sich prozentual am Kaufpreis bemessen und die in der Regel aus eigenen Mitteln gezahlt werden müssen. Dazu zählen Notar- und gegebenenfalls Maklerkosten sowie die Grunderwerbssteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 Prozent und 6,5 Prozent variiert. „Hier kommen schnell mittlere fünfstellige Beträge zusammen – und damit ist das Ersparte oft aufgebraucht“, berichtet Matthias Zetzl, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Pfaffenhofen. Wenn nach dem Begleichen der Erwerbsnebenkosten kein Eigenkapital mehr übrig ist, gibt es die Möglichkeit, den gesamten Kaufpreis der Wunschimmobilie zu finanzieren. Zu den Voraussetzungen zählt, dass die Bank den Preis nachvollziehen kann und ihn in Bezug auf Lage, Alter und Zustand der Immobilie für nachhaltig hält. Außerdem sind die Anforderungen an die Bonität der Darlehensnehmer strenger und in jedem Fall müssen die Kunden mit einem höheren Zinssatz rechnen.

Tipps und Tricks für mehr Eigenkapital

Um die Eigenkapitalquote zu erhöhen, gibt es mehr Möglichkeiten als das klassische Sparbuch. Aktien, Rentenversicherungen oder Fondssparpläne können ebenfalls zur Verbesserung der Konditionen beitragen, ebenso eignet sich weiteres Immobilienvermögen. Aber auch Eigenleistungen oder öffentliche Förderungen wie von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder Zuschüsse einzelner Landesbanken akzeptieren die Banken als Eigenkapitalersatz. „In den Beratungsgesprächen zeigt sich immer wieder, dass es mehr Optionen gibt, als die Darlehensnehmer zunächst parat haben“, berichtet Matthias Zetzl von Dr. Klein weiter. Welche davon möglich und sinnvoll sind, hängt immer von der individuellen Situation ab. In einer umfassenden Beratung sollten daher stets verschiedene Varianten miteinander verglichen werden, damit der Darlehensnehmer den passenden Eigenkapitalanteil, die richtige Ratenhöhe und die gewünschte Laufzeit erhält.


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