Gut vorbereitet zum Elternsprechtag: Das gemeinsame Gespräch kann Weichen für die Zukunft des Kindes stellen

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(DJD). Für viele Eltern ist die weiterführende Schule ihrer Kinder wie ein schwarzes Loch: Was der Nachwuchs erlebt, nachdem er morgens das Haus verlässt, kommt allenfalls häppchenweise zu Hause an. Den Lehrkräften geht es umgekehrt: Sie wissen wenig darüber, wie das Lernen daheim abläuft. Bei Elternsprechtagen oder Lernentwicklungsgesprächen jedoch sitzen Lehrende und Erziehende gemeinsam am Tisch und loten die nächsten Schritte für die Lernentwicklung aus. Am meisten bringen die Gespräche, wenn alle Beteiligten konstruktiv und auf Augenhöhe zusammenarbeiten.
Gespräch vorbereiten
In Vorbereitung auf das Gespräch sollten Eltern ihre Fragen und Anliegen sammeln. Dafür können sie beobachten: Wie lange sitzt das Kind an den Hausaufgaben? Wirkt es in bestimmten Fächern unzufrieden? Wie wohl scheint es sich in der Klassengemeinschaft zu fühlen? Steht es unter hohem Druck? Und was möchte das Kind angesprochen wissen? Hilfreich ist es, alle Fragen vorher zu notieren und den Zettel mit ins Lernstandsgespräch zu nehmen, damit nichts untergeht. „Gerade bei Kindern, die schlechtere Noten nach Hause bringen, ist es wichtig, die Gesamtsituation in den Blick zu nehmen“, sagt Thomas Momotow vom Studienkreis.
Ziele klar benennen
Zum Gespräch über zukünftige Lernziele gehört, dass die Lehrkraft erklärt, wie diese erreicht werden können und woran sich der Erfolg misst. Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass nicht nur vereinbart wird, dass das Kind in Zukunft besser Vokabeln lernt. Vielmehr sollte auch zur Sprache kommen, wann, in welchem Umfang und mit welcher Methode das realistisch geschehen kann. Dann ist ein Blick in die Zukunft wichtig. Die Lehrkraft kann beurteilen, ob der Schüler oder die Schülerin in der Lage ist, alle gewünschten Ziele aus eigener Kraft zu erreichen. Bestehen daran Zweifel, sollte zusammen überlegt werden, wie man hier Abhilfe schaffen kann. Müssen zuerst vorhandene Lücken geschlossen werden, kann eine professionelle Nachhilfe sinnvoll sein. Der Anbieter Studienkreis beispielsweise ermittelt erst einmal gemeinsam mit dem Kind dessen Förderbedarf, sodass es mit einem individuellen Förderplan in den Nachhilfeunterricht startet. Unter www.studienkreis.de gibt es dazu weitere Informationen. Klar ist: Je genauer beim Gespräch die notwendigen nächsten Schritte von der Lehrkraft skizziert werden, desto besser sind die Erfolgsaussichten.