Gesund bleiben mit frischer Luft: Lüftungsanlagen für Büros, Schulen, Gaststätten - oder einfach fürs Zuhause
(djd). Ein zu geringer Luftwechsel in geschlossenen Räumen kann müde machen, die Konzentration beeinträchtigen oder gar Kopfschmerzen verursachen. Immer stärker ins Bewusstsein drängt sich aktuell ein noch größeres Gesundheitsrisiko: Befindet sich ein Corona-Infizierter im Raum, steigt mit jedem Atemzug die Virenkonzentration in der Luft und damit das Infektionsrisiko. Denn beim Ausatmen geben Menschen laufend Aerosole ab, kleinste Schwebeteilchen, die sich über Stunden in der Luft halten können. Das Robert-Koch-Institut (RKI) etwa schreibt dazu: "Der längere Aufenthalt in kleinen, schlecht oder nicht belüfteten Räumen kann die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Aerosole auch über eine größere Distanz als zwei Meter erhöhen." Experten empfehlen daher, dem Lüften mindestens so viel Aufmerksamkeit zu widmen wie dem Händewaschen und anderen Desinfektionsmaßnahmen.
Vorteile bei Hygiene, Effizienz und Komfort
"Im eigenen Zuhause, insbesondere aber in stark frequentierten Räumen wie Büros, Gaststätten, Kindergärten oder Schulen sind Lüftungsanlagen eine zuverlässige Alternative zum manuellen Fensteröffnen", sagt Architekt Henning Schulz vom deutschen Haustechnik-Hersteller Stiebel Eltron. "Verbrauchte und belastete Luft wird kontinuierlich abgeführt, gleichzeitig frische Luft von draußen gefiltert dem Raum zugeführt - wobei die Intensität der Lüftung jederzeit der Belastung angepasst werden kann. So können Lüftungsanlagen für eine deutlich reduzierte Virenkonzentration und damit ein minimiertes Infektionsrisiko sorgen. Zusätzlich gewinnen sie an kalten Tagen wertvolle Wärmeenergie zurück." In Neubauten sind Lüftungsanlagen angesichts der Vorteile in Sachen Hygiene, Energieeffizienz und Komfort mittlerweile Standard. Doch auch für die Nachrüstung gibt es Lösungen, die mit relativ wenig Installationsaufwand verbunden sind.
Lüftungsanlagen einfach nachrüsten
Bei Nachrüstungen in bestehenden Gebäuden oder auch nur einzelnen Räumen kommen in der Regel dezentrale Geräte zum Einsatz, die direkt in der Außenwand installiert werden - eine weitere Verrohrung ist nicht notwendig. Sie werden mindestens paarweise eingesetzt und arbeiten wechselweise, sodass einerseits eine Wärmerückgewinnung erfolgt, andererseits im Raum kein Unter- oder Überdruck entsteht. "Da bis zu acht Geräte eingebaut werden können, ist diese Lösung für das Wohnzimmer genauso geeignet wie für Räume, in denen angesichts hoher Personenzahl ein entsprechend großer Lüftungsbedarf besteht", so Schulz. Mehr Informationen zum Thema Lüftung, auch zu zentralen Anlagen für größere Wohn- oder Gewerbeeinheiten oder den kompletten Neubau, gibt es unter www.stiebel-eltron.de/lueftung.